Das erlebst du
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Individuelle Anreise nach Thusis (1 Ü).
Wir queren auf einer Hängebrücke den Hinterrhein und lassen Thusis hinter uns. Ein schmaler Waldpfad führt aufwärts zum spektakulär in die Wand des Alten Schin gehauenen Handelsweg. Zur Rechten bieten sich immer wieder tolle Ausblicke in das tiefe Tal der Albula. Der Weg schlängelt sich hinauf in das Dorf Mulain mit wunderschöner Aussicht. Hübsch und schlicht empfängt uns die alte karolingische Kirche von Mistail, bevor wir am Nachmittag das rätoromanische Örtchen Tiefencastel erreichen (1 Ü; GZ: 6 1/2 Std., +800 m, - 650 m).
Mit wunderschönen Blicken über das Juliertal und seine Walserdörfer gewinnen wir langsam an Höhe. Die alte Pfarrkirche von St. Cosmas und Damian in Mon und die beeindruckende Burg von Riom bieten uns heute fantastische Fotomotive. Kurz vor Savognin (1 Ü) überrascht uns der kleine, aber feine See "Lai Barnagn" (GZ: 4 Std., + 700 m,- 380 m).
Unser Weg führt uns über die malerische Hochweide Alp digl Plaz zur Alp Flix, wo sich eines der europaweit bedeutendsten Hochmoore befindet. Rätisches Grauvieh steht auf den Wiesen, während wir die traditionellen Weiler der Walser durchstreifen. Durch Lärchen- und Arvenwälder und hoch über dem Marmorerasee geht es zur Alp Natons. Hier eröffnen sich uns grandiose Panoramen auf den Piz Platta, der an das Matterhorn erinnert. Abstieg nach Bivio am Fuße des Septimerpasses (1 Ü; GZ: ca. 7 1/2 Std., + 1.150 m, - 530 m).
Wir verlassen das spannende Bivio und erklimmen ohne allzu große Mühe den Höhepunkt unserer Alpenquerung, den Septimerpass (2.310 m). Bis heute ist er im Gegensatz zum Julierpass völlig autofrei. Nach Süden wird es spektakulär – wir wandern auf fast 2000 Jahre altem Pflaster. Wenn wir das Wahrzeichen der Via Sett, die historische Steinbrücke im Val Maroz überschreiten, nehmen wir uns ausreichend Zeit für Postkartenfotos. Am Nachmittag erreichen wir Vicosoprano (1 Ü; GZ: ca. 6 Std., + 540 m, -1250 m) Mit dem Bus geht es weiter in unseren Übernachtungsort Maloja.
Morgens geht es mit dem Bus zurück nach Vicosoprano. Von hier wandern wir vorbei am mittelalterlichen Gerichtsplatz im Wald. Im Straßendörfchen Borgonovo überschreiten wir die Maira, in Coltura bestaunen wir den prunkvollen Palazzo Castelmur - langsam wird es mediterran. Hinter Bondo umgeben uns wunderbare Edelkastanienwälder und wir genießen die Blicke auf Castasegna im Tal der Maira. Auf der Via Bregaglia empfängt uns schließlich die schöne Alpenstadt Chiavenna mit ihren einladenden Altstadtgassen und Plätzen - Willkommen in Italien! (2 Ü; GZ: ca. 7 Std., + 165 m, - 900 m)
Heute unternehmen wir eine Wanderung zu den imposanten Aquafraggia-Wasserfällen. Es geht vorbei an spektakulären Erosionsformen der letzten Vergletscherung. Wer mag besucht den botanischen Garten, der nicht ohne Grund "Paradiso" heißt. Am Nachmittag haben wir Zeit für Entspannung und Gelato (GZ: ca. 3 Std., +- 300 m).
Individuelle Heimreise von Chiavenna.