Das erlebst du
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Flug nach Jerewan. Ankunft am frühen Abend und Transfer zum Hotel. (4 Ü)
Nach dem Frühstück entdecken wir die quirlige Hauptstadt, deren Prachtstück der Platz der Republik ist. Nachmittags besuchen wir das Handschriftenmuseum Matenadaran und machen eine kleine Brandyprobe. Abends genießen wir das Stadtpanorama von den Kaskadenstufen - was für ein Ausblick. Im Hintergrund glitzert die Eisspitze des Ararat.
Nun geht es aufs Land: Oberhalb des Flusses Azat liegt das Geghard-Kloster, dessen Räume teilweise in einen Felsmonolith gehauen sind. Herrliche Ornamente schmücken die alten Gemäuer. Aber nicht nur die Steine erzählen hier ihre Geschichten. Im Halblicht zünden die Einheimischen Kerzen an, um dann im Kerzenschein ihren Besuch im Gotteshaus zu zelebrieren. Irdisch und doch himmlisch geht es weiter mit einem Lunch auf einem Bauernhof: hier wird das beste Fladenbrot des Landes gebacken - armenisches Lawash. Dazu Schafskäse und Joghurt, gegrillte Auberginen und Tomaten mit viel Liebe zubereitet – so schmeckt Armenien! Danach heißt es Stiefel schnüren für eine Wanderung durch die Garni-Schlucht (GZ: 1 1/2 Std., + 140 m, - 180 m).
In Etschmiadsin, Sitz des armenischen Kirchenoberhauptes Katholikos, werden wir bereits erwartet. Wir treffen einen Priester, der uns einen interessanten Einblick in die armenische Kirche gewährt (140 km). Anschließend belohnen wir uns mit einer kleinen Weinprobe in der Weinfabrik in Karas – eine der besten der gesamten Region.
Am frühen Morgen fahren wir zum Khor Virap und genießen die Königin der armenischen Landschaften: Die roten Mauern des Khor-Virap-Klosters leuchten in der Sonne, der Ararat mit seiner Eiskuppe reckt sich zum Himmel hinauf. In einem Seitental, umzingelt von rosaroten Felsen, schmückt das „neue Kloster“ Norawank die Landschaft, das wir besichtigen. Transfer nach Goris (280 km, 2 Ü).
Khndzoresk – eine Stadt in Felsen und Höhlen erwartet uns heute. Noch in den sechziger Jahren lebte manch einer hier. Auf einer Wanderung entdecken wir die Überreste der verlassenen Stadt (GZ: 2 Std., + 200 m, - 150 m). Danach wechseln wir in die Vorotan-Schlucht. Von Halidzor nehmen wir die Seilbahn hinauf zum eindrucksvollen Tatew-Kloster, das wie ein Adlerhorst über dem Tal zu schweben scheint. Eine Besichtigung darf natürlich nicht fehlen.
Wir fahren zum Karahundsch Observatory – dem armenischen Stonehenge. Mauerreste einer Siedlung und unzählige, aufrecht stehende Felsbrocken prägen das Landschaftsbild. Anschließend wandern wir zum Wasserfall Schaki. Dieser beeindruckt besonders durch seine Breite – ein grandioses Naturschauspiel! (GZ: 2 1/2 Std., +- 150 m) Auf unserer Weiterfahrt passieren wir den Selim-Pass mit seinen über den Köpfen kreisenden Adlern und der Karawanserei. Nach einem kurzen Halt an den Kreuzsteinen von Noratus fahren wir weiter zu unserem Hotel in Tsachkadzor (ca. 300 km, 1 Ü)
Am nächsten Morgen fahren wir zum Parz-See. Von hier aus wandern wir nach Goschawank. Auch in hier gibt es ein altes Kloster – der Kreuzstein rechts vom Eingang gilt als der schönste im Land (GZ: 3 Std., + 250 m, - 300 m). Dann schlendern wir über den Markt in Ijevan – Feigen, Pfirsiche und Aprikosen machen uns Appetit. Yenokavan lässt nun nicht mehr auf sich warten – niedliche Natursteinhäuser auf einer herrlichen Hochalm, frei weidende Pferde und Schweine – die perfekte Idylle für unsere nächsten zwei Nächte (170 km, 2 Ü).
Wir genießen die Natur und lassen die Seele baumeln! Wer den Tag aktiver gestalten möchte, kann in der Umgebung zum Beispiel Wandern, Reiten oder Fahrradfahren (fakultativ).
Ein Sonnenaufgang mit Rundblick über Berge und Täler, einfach großartig! Nach dem Frühstück nutzen wir die grandiose Lage von Yenokavan und wandern über die offenen, sattgrünen Wiesen und Felder ins Dorfzentrum (GZ: 3 1/2 Std., + 230 m, - 400 m). Spannendes erfahren wir heute im Dorf Fioletovo: Hier lebt die altrussische Religionsminderheit der Molokanen (= Milchtrinker), die sich als Urchristen betrachten. Transfer nach Haghpat (100 km, 3 Ü).
Grüne, sanft ansteigende Waldhänge prägen die wilde Debed-Schlucht, durch die wir wandern (GZ: 1 1/2 Std., - 200 m). Darüber thront das Sanahin-Kloster... Wir besichtigen das vielleicht wichtigste Kloster des Landes, das geistige Zentrum Armeniens im Mittelalter. Seine alten Gemäuer scheinen mit der grünen Hügellandschaft verwachsen zu sein. Bevor es zurück nach Haghpat geht, wartet ein weiterer Klosterbesuch auf uns, das Kloster Achtala mit seinen wunderschönen Wandmalereien.
Am Morgen fahren wir nach Odsun, an dessen eindrucksvoller Kuppelbasilika unsere Wanderung nach Ardvi startet. Nach einem gemütlichen Picknick besuchen wir das Kloster Kobajr. Auch hier sind die Wände von alten Malereien geschmückt (GZ: 1 Std.). Anschließend geht es zum Höhlenkomplex Zarni Parni, wo wir unser Abendessen genießen. Dieser befindet sich in einer bewaldeten Schlucht mit herrlichem Blick auf die Festung Kajan.
Auf zum höchsten Berg Armeniens! Nun, den Aragats mit 4.090 m lassen wir zunächst rechts liegen und wandern durch die herrliche Aragats-Hochebene zur Festungsruine Amberd (GZ: 2 Std., + 150 m, - 100 m). Über das kurdische Dorf Ria Tasa fahren wir weiter zum Spitak-Pass (2.400 m), von dem die zackige Wand des Aragats-Nordgipfels zu sehen ist. Zum Abendessen sind wir heute in einem gemütlichen Restaurant in Jerewan eingeladen – selbst für Jerewaner ein Geheimtipp! (2 Ü in Jerewan)
Heute kannst du Jerewan noch einmal auf eigene Faust erkunden. Vielleicht möchtest du auch noch ein paar Souvenirs besorgen? Der Tag steht dir frei! Bei einem letzten, gemeinsamen Abendessen lassen wir unsere Zeit in Armenien Revue passieren.
Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug.
Für die Einreise nach Armenien benötigst du einen Reisepass, der über das Reisedatum hinaus gültig sein muss (Stand: Oktober 2024).