Das erlebst du
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Flug nach Sibiu/Hermannstadt und kurzer Transfer zum Hotel. Wir bummeln zum Restaurant durch diese schöne lebendige Stadt. Unser Abendessen nehmen wir in der Altstadt der einstigen Kulturhauptstadt ein (2 Ü).
Vormittags unternehmen wir eine Stadtführung in Sibiu/Hermannstadt. Sibiu hat zu Recht den Ruf eines kulturellen Zentrums. Wir entdecken unter anderem das alte Rathaus, das Bischof-Teutsch-Denkmal vor der evangelischen Stadtpfarrkirche und den Markt am Zibin. Darüber hinaus erfahren wir, was es mit der „Lügenbrücke“ auf sich hat. Anschließend steht die Besichtigung der Kirchenburg von Hosman/Holzmengen auf dem Programm. Mit Proviant, vom Markt am Zibin, für unser Picknick machen wir uns zu unserer ersten Wanderung auf. Nachmittags wandern wir im Harbachtal auf den Spuren der Kulturen durch blühende Wiesen und durch beein-druckende Landschaften zu einer Schäferei. Hier erfahren wir einiges über dieses alte Handwerk. (GZ: 2 - 3 Std., +/- 150 m).
Alba Iulia/Karlsburg blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Schon in der Römerzeit war ihre Bedeutung aufgrund des Salz- und Goldabbaus groß. Nach der Eroberung Siebenbürgens durch die Ungarn wurde Alba Iulia zur königlichen Festung. Ende des 17. Jahrhunderts kam Siebenbürgen unter österreichische Verwaltung und König Karol ließ Alba Iulia als „Karlsburg“ zu einem wahren Bollwerk ausbauen. Von sechs Toren ist das Karlstor – gekrönt von einer Reiterstatue des Kaisers – das berühmteste. Nach der Besichtigung fahren wir zur Schlucht von Aiud. Hier lassen wir unsere Fotoapparate heiß laufen. Danach geht es weiter nach Colțești, wo unsere kurze Wanderung (GZ: 1 - 2 Std., +/- 150 m) beginnt. Ein Spaziergang durch das authentische Dorf Rimetea darf hierbei nicht fehlen. Anschließend fahren wir weiter nach Cluj-Napoca/Klausenburg, wo wir die nächste Nacht verbringen (195 km, 1 Ü).
Vormittags besichtigen wir Cluj-Napoca, Studentenstadt und Kunsthochburg Rumäniens und die zurzeit aufstrebendste Stadt Siebenbürgens. Viel Kultur erwartet uns hier. Danach geht es weiter in den Norden Rumäniens, in die Maramureș entlang wunderschöner Landschaften. Ein besonderes Highlight der Maramureș ist der „Lustige Friedhof“ (rumänisch: Cimitirul Vesel). Hier werden die Toten mit einem witzigen Spruch auf den Grabsteinen, passend zu ihrem Lebenslauf, fröhlich ins Jenseits begleitet. Anschließend spazieren wir durch ein typisches Dorf. Die erste 75 Meter hohe Holzstabkirche lässt uns staunen. Diese ethnisch sehr vielfältige Gegend wartet gerade am Sonntag mit viel Lokalkolorit auf. Typisch für die Region: Wasserbetriebene Holzmühlen, Holzschnitzkunst an Torportalen, Schnapsbrennereien, Mineralwasserquellen und die sehr herzliche Bevölkerung (240 km, 3 Ü in der Maramureș).
Wir starten den Tag mit einem kurzen Transfer nach Vadu Izei (Wolfsberg). Hier befinden wir uns im Herzen der maramureșen Kultur. Diese zeichnet sich durch viel Tradition aus, wie zum Beispiel geschnitzte, ornamentierte Holztore. Bei einem Spaziergang durch das Dorf erfahren wir, was es mit der sonderbaren, spitzen Formen der Holzkirchen auf sich hat. Wanderung durch die herrliche Landschaft der Maramureș (GZ: 3 Std., +/- 300 m).
Heute steht ein besonderer Leckerbissen an. Nach einem ca. 1 1/2-stündigen Transfer (60 km pro Strecke) fahren wir mit der dampfbetriebenen Wassertalbahn in die Wälder der nahe gelegenen ukrainischen Grenze. Die Fahrt das wilde Tal hinauf in das als EU-Biosphärenreservat deklarierte Maramureș-Gebirge ist ein einmaliges Erlebnis.
Über den nördlichen Ausläufer des ehemaligen Königsbodens fahren wir ca. 290 km entlang der Ostkarpaten nach Sighișoara (1 Ü), dem Rothenburg Rumäniens, im Kreis Mureș in Siebenbürgen. Auf unserer Stadtführung erforschen wir das einzigartige, historische Zentrum Sighișoaras, das 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Es ist eine der wenigen bewohnten Burgen Europas mit einer Stadtmauer, Zunfttürmen, einer überdachten Treppe, die die Schüler ehemals trockenen Fußes die Schule erreichen ließ, dem Stundturm, vielen bunten Häusern und verwinkelten Gassen. Am Nachmittag haben wir Zeit für eigene Erkundungen. Bei einem Abendessen in der Altstadt nehmen wir Abschied von Rumänien.
Je nach Abflugzeit haben wir noch etwas Zeit für einen kleinen Bummel in Sighișoara oder Sibiu. Anschließend Transfer zum Flughafen (ca. 110 km) und Rückflug.
Eine besondere Spezialität in Rumänien heißt „Țuică“, eine traditionelle, aus Pflaumen gewonnene Spirituose. Sehr lecker!