Das erlebst du
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Flug nach Toulouse. Wir werden von unserer Reiseleitung empfangen und fahren 2 1/2 Stunden bis zu unserem Urlaubsort La Chapelle-Aubareil.
Wir wandern auf den Hügel von Lascaux, wo 1940 zufällig die berühmte Grotte mit ihren herrlichen Felsmalereien entdeckt wurde. Nachdem wir uns in der Ausgrabungsstätte Le Régourdou auf die Spuren der Neandertaler begeben haben, besuchen wir Lascaux II, die originalgetreue Kopie von Lascaux. Die mystische Stimmung, die von den 17.000 Jahre alten Darstellungen ausgeht, ist überwältigend. Als Wiege der Menschheit wird die Region deshalb auch gerne bezeichnet. Die Geschichte dieser prähistorischen Fundstätte hat der schottische Autor Martin Walker in seinem Krimi „Schatten an der Wand“ verarbeitet, den er noch vor der Zeit der Bruno-Krimis verfasst hat (GZ: 2 Std., +/- 160 m).
Das kleine Dorf Les Eyzies klammert sich am Ufer der Vézère an steile Felswände. Nirgendwo ist die Dichte an verzierten Höhlen und prähistorischen Zufluchtsstätten größer als hier (fakultativer Besuch möglich). Unser Wanderweg führt durch die spektakuläre Talenge der Gorge d’Enfer (= Höllenschlucht), durch malerische Weiler und am Flussufer entlang mit herrlichen Blicken auf Les Eyzies. Am Nachmittag Besuch von Le Bugue. Das Dorf und seine Bewohner inspirierten Martin Walker zum fiktiven Ort Saint Denis, Schauplatz der Bruno-Krimis (GZ: 3 Std., +/- 150 m, „Delikatessen“).
Das zum Weltkulturerbe gehörende Städtchen Sarlat bezaubert mit seinem mittelalterlichen Stadtbild aus warm schimmerndem, honigfarbenem Gestein. Wir bummeln durch verwinkelte Gässchen mit alten Patrizierhäusern und durch die Markthalle mit all ihren duftenden Köstlichkeiten. Erdbeeren, Melonen, Pilze, Leberpastete, Trüffel, Honig, Nüsse, Käse und Geflügel schmücken die Stände im Rhythmus der Jahreszeiten. Am Nachmittag besuchen wir die Gärten des Manoir d’Eyrignac. Im 18. Jh. angelegt und seit Generationen in Familienbesitz, gelten sie als die schönsten französischen Gärten des Périgord. Wir spazieren durch eine einzigartige grüne Welt der Schnittkunst und pflanzlichen Skulpturen.
Heute ist Markttag in Montignac. Wer Lust hat, kann hier nach Herzenslust die Spezialitäten des Périgord einkaufen und anschließend vielleicht eine Kanutour auf der Vézère unternehmen oder das Château de Losse besuchen. Auch ein Ausflug ins Weinbaugebiet Bergerac („Grand Cru“) kann fakultativ von deiner Reiseleitung organisiert werden.
Fahrt zur hoch über der Dordogne gelegenen Bastide Domme. Von den Terrassen des während des Hundertjährigen Krieges angelegten Festungsstädtchens genießen wir herrliche Ausblicke auf die träge dahinfließende Dordogne, hell schimmernde Klippen und grüne Hügellandschaft. Unser Wanderweg führt hinab an die Dordogne, an deren Ufer sich nun eine Burg an die nächste reiht. Von Castelnaud wandern wir, stets begleitet vom Rauschen des Flusses, bis ins ebenfalls von einer Burg gekrönte Beynac-et-Cazenac (GZ: 3 1/2 Std., + 180 m, - 250 m).
Die historische Hauptstadt des Périgord präsentiert sich von ihren antiken Ruinen über Mittelalter- und Renaissancearchitektur bis hin zur neobyzantinischen Kathedrale Saint-Front als ein Bilderbuch der Geschichte, in welches wir auf einem Stadtrundgang eintauchen. Zudem ist Périgueux kulinarisches Zentrum des Périgord. Beim Bummel über seine Märkte und durch die lebendigen Gassen ist die Fülle der angebotenen regionalen Köstlichkeiten einfach verführerisch.
Vom abgelegenen Dorf Gabillou aus wandern wir auf Pfaden durch lichte Laubwälder, in denen der schwarze Trüffel wächst. Jahrhunderte alte, bemooste Trockensteinmauern und -hütten säumen unseren Weg. Die Wanderung endet an der Truffière (Trüffelhain) von Mérigots. Wir erfahren alles über die „schwarzen Diamanten“ des Périgord und begeben uns mit Hund Neige auf die Suche nach Sommertrüffeln. Köstlich, der Duft und Geschmack der Trüffel, die wir anschließend bei einer kleinen Verkostung genießen (GZ: 3 Std., + 150 m, - 200 m).
Vom Hochplateau oberhalb der Vézère wandern wir ins Dörfchen Sergeac mit seiner Wehrkirche und Templerburg. Ein schattiger Uferfahrt führt uns an Felswänden und prähistorischen Höhlen entlang bis ins malerische Saint Léon (GZ: 2 Std., + 50 m, - 160 m). Nach einer Mittagspause besuchen wir das spektakulär gelegene Höhlendorf La Roque Saint Christophe. Beim Gang durch das Ruinendorf beeindruckt uns die Leistung, mit der die Menschen des Mittelalters Wohnstätten, Kirchen und Festungen in den Fels trieben.
Wir verabschieden uns von der geheimnisvollen Welt des Périgord Noir. Gemeinsamer, 2 1/2-stündiger Transfer zum Flughafen nach Toulouse und Rückflug. A bientôt!
Der schottische Schriftsteller Martin Walker lebt im Pérgord im Dorf Le Bugue und beschreibt in seinen berühmten Bruno-Krimis die Dörfer, die Menschen, die Lebensart und die Landschaften seiner Wahlheimat. Natürlich besuchen wir auf unserer Reise viele Schauplätze seiner Bücher. Die jeweiligen Buchtitel sind in Anführungsstrichen im Reiseverlauf zu finden.