Deutschland/Niedersachsen: Tagestour
Reisenummer
43X
Teilnehmerzahl
10 – 20 Personen
Dauer (reine Gehzeit)
4,5 Stunden Gehzeit zzgl. Pausen
Streckenlänge
ca. 12 km

Tagestour Coppenbrügge – Adam & Eva im Ith

Gemeinsam mit Anderen einen ausgefüllten Tag weitgehend in freier Natur zu verbringen, ist für viele Wanderfreudige ein sehr schönes Erlebnis. Bei Wikinger triffst Du alte Bekannte oder lernst neue Leute kennen. So unterschiedlich wie die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen sind, das Gemeinschaftsgefühl und Rücksichtnahme aufeinander prägen die Eindrücke und Ausblicke unseres heutigen Tages.

Teilnehmerzahl
10 – 20 Personen

Tourenbeschreibung

Südlich des Deisters zwischen Weser und Leine liegt der Höhenrücken Ith, der aus schräggestellten Schichten der Jura- und unteren Kreidezeit besteht, die vor Jahrmillionen in einem flachen Binnenmeer abgelagert wurden. Wir starten heute am Hauptbahnhof in Hannover. Mit dem Zug fahren wir am Osterberg vorbei, wo um 1900 kreidezeitliche Kohle abgebaut wurde und erreichen nach rund 40 km unser Ziel. Malerisch am Fuße des Ith gelegen starten wir unsere Tageswanderung am Bahnhof in Coppenbrügge auf ca. 140m üNN. Bald biegen wir ab, lassen Coppenbrügge hinter uns und wandern an der Gaststätte „Felsenkeller“

vorbei, mal über Asphalt, mal über Schotterwege, an Wiesen mit Kühen oder Pferden vorbei mit schönen Blicken ins Weserbergland. Erdgas im Untergrund hat sich seinen Weg durch über 150 Mio. Jahre altes Gestein gebahnt und tritt vermischt mit Regenwasser in Bessingen als Schwefelquelle zutage. Diese Quelle dient schon viele Jahrhunderte zur Wasserversorgung, als Heilwasser und Viehtränke. Wer von uns traut sich einen Schluck aus dem „Stinkeborn“ zu trinken?

Nachdem wir die erste Anhöhe von 210m üNN überwunden haben, beginnt bald der eigentliche Anstieg. Zur Stärkung machen wir unterwegs eine kurze Rast. Es geht einen gewundenen Wirtschaftsweg durch den Wald hoch auf den Ith-Kamm zu „Adam & Eva“ – zwei zerklüfteten, nah beieinander stehenden Einzelfelsen auf 445m üNN. Eine Sage rankt um diese Felsen, der Teufel soll seine Finger im Spiel gehabt haben. Früher gab es unter jungen Paaren in Bessingen die Tradition, dass sie sich nach dem gemeinsamen Aufstieg im Angesicht des biblischen Paares ihr Verlobungsversprechen gaben. Sind wir erst einmal hier oben, lässt sich der Kammweg gut über Wurzeln mit Blick auf das zerklüftete Kalkgestein der Bessinger Klippen Richtung Oberberg gehen.

Dann geht es zunächst langsam bergab. Nach einer Weile folgt ein steiler Abstieg, bei dem bei schlechtem Wetter Stöcke hilfreich sein können. Am Fuß des Abstiegs liegt die „Teufelsküche“.

Nach einer kurzen Rast setzen wir unseren Weg fort, beenden unseren Rundweg und schauen, ob wir als Abschluss in der Burgruine (mit kleinem Heimatkundemuseum) einen Platz bekommen.

Die Züge zurück nach Hannover fahren stündlich. 20 Min. vor Abfahrt unseres Zuges gehen wir zum Coppenbrügger Bahnhof und erreichen unseren Ausgangsort voraussichtlich gegen 17:30 Uhr.

Anforderungen

Ausrüstung

Wander- oder Sportschuhe, bequeme und wetterfeste Kleidung, Proviant, Zugfahrkarte, etwas Geld für die Abschlusseinkehr

Schwierigkeitsgrad

ca. 12 km

Treffpunkt & Anreise

Hannover, Hauptbahnhof, Service-Point (Rückseite),an der DB Information „Hausordnung“, im Bahngebäude innen mittig, mit Blick Richtung Ernst-August-Statue

(GPS-Koordinaten: 52.376415 | 9.740915) um 09:15 Uhr.

Termine & Preise

25.05.24
Reiseleiterin: Kerstin Athen
Status: Die Durchführung ist garantiert
Verfügbar
ab € 20
pro Person

Der Welt etwas zurückzugeben, ist für uns eine besondere Herzensangelegenheit!

Mit jeder Reise unterstützt du auch die Georg-Kraus-Stiftung und damit Projekte zur Entwicklungshilfe und zum Klimaschutz.
Ein Blick auf die Förderschwerpunkte gibt einen Einblick in unsere jährlichen Erfolge.

Frauenförderung

380

Frauen erhalten Förderung zum Aufbau einer Selbstständigkeit.

Hungerhilfe

1.300

regelmäßige Mahlzeiten für Kindergarten- und Schulkinder.

Bildung

1.850

Schul- und Ausbildungsplätze für Kinder und Jugendliche.

Klimaschutz

32.000

Tonnen CO2 -Einsparung durch den Bau von Lehmöfen.

meinwikinger