Nepal – die Wiege des Buddhismus, die Heimat des asiatischen Panzernashorns und das Land mit den meisten Achttausendern der Welt (Berge, die über 8000 m hoch sind). Das kleine Land im Himalaya begeistert mit einer beeindruckenden kulturellen Vielfalt, sowie einer unfassbar schönen Berglandschaft. Ich habe mich auf den Weg gemacht, um Nepals Highlights zu entdecken.
Das bin ich, Jessica!
Kathmandu, Nepal – die Stadt der Stupas und der Tempel
Kaum angekommen in Nepal erwartet uns die pulsierende Metropole Kathmandu. Die Eindrücke sind überwältigend: Gerüche aus den Garküchen, der Großstadtverkehr und die Einheimischen in traditionellen Gewändern verleihen der Stadt einen unverkennbaren Charakter. Die Häuser sind bunt geschmückt und vor den Hauseingängen werden den Göttern bunte Opfergaben dargebracht. Eine neue Welt eröffnet sich uns!
Wir begeben uns auf die Spuren des Buddhismus. Auf einem Hügel westlich von Kathmandu besichtigen wir den Swayambhunath-Tempelkomplex, eine der ältesten Tempelanlagen der Welt. Rhesus-Affen klettern über die weiße Kuppel, bunte Gebetsfahnen sind über den Platz gespannt und über all dem wachen die Augen Buddhas. Mindestens genauso beeindruckend ist der Bodhnath Stupa – eine wichtige Kultstätte im tibetischen Buddhismus. Wir mischen uns unter die zahlreichen Pilger und umrunden den Stupa im Uhrzeigersinn. Dies bringt Glück, so sagt man.
Auf geht’s in die Berge nach Nagarkot
Zugegeben, für nepalesische Verhältnisse ist Nagarkot mit seinen 2.200 Metern über dem Meeresspiegel nicht wirklich hoch gelegen. Umso beeindruckender ist jedoch der Blick auf die schwindelerregend hohen Gipfel des Himalayas. Mit etwas Glück bekommt man sogar den 8.027 Meter hohen Shishapangma zu Gesicht. Auf unserer ersten leichten Wanderung genießen wir die Ruhe der Natur und erhaschen immer mal wieder einen Blick auf den Himalaya. Unser Reiseleiter kennt jeden Gipfel mit dem dazugehörigen Namen. Eine zweite Wanderung bringt uns zu dem hinduistischen Changu Narayan Tempel, der dem Gott Vishnu geweiht ist.
Wir sind verzaubert von den kleinen Dörfern, die wir unterwegs passieren und können gar nicht genug vom Masala-Tee bekommen!
Pokhara – das Trekkingparadies
Ein kurzer Flug bringt uns nach Pokhara. Aus dem Flugzeug haben wir eine herrliche Sicht auf das Annapurna-Gebirge. Wir freuen uns umso mehr auf die kommenden Tage. Pokhara ist der Ausgangsort für eine mehrtägige Trekkingreise in der Annapurna-Region. Wir hingegen gestalten unseren Aufenthalt etwas entspannter.
Auf einer kurzen Wanderung steigen wir auf zur Weltfriedenspagode, die auf einem Hügel über der Stadt thront. Von hier haben wir eine herrliche Aussicht auf den Phewa-See und die umliegenden Reisfelder! Mit dem Boot geht es zurück in die Stadt, wo wir Zeit für einen Einkaufsbummel haben.
Morgen heißt es früh aufstehen. Zum Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg in die Berge. Ein kurzer Aufstieg führt uns in ein kleines Gasthaus. Auf der Dachterrasse wird uns ein leichtes Frühstück serviert, während die Sonne langsam über die Berge steigt. Der Anblick der Berge ist einmalig! Vor uns die Gipfel: Annapurna Süd, Annapurna II, Machhapuchhare und viele mehr. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt!
Auf den Spuren von Tiger, Nashorn und Co.
Unsere letzte Etappe führt uns in den Chitwan-Nationalpark. Unsere Lodge liegt direkt am Ufer des Rapti-Flusses, der die natürliche Grenze zum Nationalpark bildet. Man erzählt uns, hin und wieder kommt ein Nashorn zu Besuch… Wir sind gespannt!
Bevor wir uns aber auf die Pirsch begeben, entspannen wir uns in einer nahen Strandbar am Flussufer. Die Cocktails und kühlen Getränke haben wir uns nach dem umfangreichen Programm verdient. Müde, aber bei bester Laune fallen wir abends in unsere Betten.
Doch schon nach kurzer Zeit klopft es an unsere Zimmertüren. Und tatsächlich! Wir haben unfassbares Glück. Ein Panzernashorn grast genüsslich auf dem Lodge-Gelände. Ein beeindruckendes Tier, das wir aus sicherer Entfernung beobachten dürfen.
Zwei weitere Tage verbringen wir im Nationalpark. Erst zu Fuß, dann mit dem Jeep und schließlich in der Morgendämmerung mit dem Einbaum erkunden wir das weitläufige Gebiet. Salwälder und Grasland wechseln sich ab. Hanuman-Languren und Rhesus-Affen springen in den Baumkronen umher. Axishirsche und Pfauen huschen durch das Unterholz. Krokodile und die bedrohten Gaviale ruhen auf den Sandbänken am Flussufer. Die Tierwelt ist beeindruckend.
Und wir haben noch mehr Glück: auch auf unseren Safaris begegnen wir weiteren Nashörnern! Die Tiere kommen erstaunlich nah an die Jeeps heran, lassen sich aber kaum von uns stören. Nur einen Tiger bekommen wir nicht zu Gesicht.
Mein Fazit zu Nepal
Die Reise hat mich in eine andere Welt versetzt, geprägt von der einzigartigen Kultur und spannenden Traditionen. Die Natur – insbesondere die Berge – ist beeindruckend. Wer träumt nicht davon, den Mount Everest einmal mit eigenen Augen zu sehen? Die zwei Wochen vergingen wie im Flug und ich werde noch eine ganze Weile von den Eindrücken dieser Reise zehren!
Eins steht fest, ich werde auf jeden Fall nach Nepal zurückkehren. Das ist die Reise, die ich mir ausgesucht habe. Habt Ihr auch Lust auf eine Reise nach Nepal? Schaut euch unser ganzes Angebot an!
Eure Jessica