Wie oft habe ich hier im Büro gesessen, mir die Feedbackbögen unserer Gäste aus dem Grödnertal durchgelesen und mich gefragt: Was ist es – dass das Grödnertal so besonders, so beliebt und so einzigartig macht? Da ich mich durchaus als neugierigen Menschen bezeichne und meine Kinder von klein auf mit mir und meinem Mann wandern gehen „mussten“, stand der Plan: Ich muss es mir einfach selbst anschauen – diese Wunderwelt der Dolomiten, dieses Grödnertal!
Also Koffer in den Herbstferien, die für uns aus NRW netterweise Anfang Oktober lagen, gepackt und los! Ich kann euch schon so viel verraten: Die Frage nach der Besonderheit kann ich mir nun beantworten, aber dazu später mehr.
Die einzigartige Bergwelt
Tierische Begegnung im Puez-Geisler-Nationalpark
Das Grödnertal, ein etwa 25 km langes Seitental des Eisacktales, besteht aus den drei Gemeinden St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein. Schon bei der Anreise nach St. Christina werden wir von dem majestätischen Langkofel begrüßt und freuen uns auf eine abwechslungsreiche Zeit in einer atemberaubenden Bergwelt. Wenn wir gewusst hätten, wie abwechslungsreich es wird, wären wir aus dem Grinsen wahrscheinlich gar nicht mehr herausgekommen. Langkofel, Plattkofel, Seiser Alm, Raschötz, Puez-Geisler-Nationalpark, Seceda, das Sella-Massiv, Col Raiser… die Aufzählung unserer Highlights könnte ewig so weitergehen. Jeder Ort, jedes Gebirgsmassiv hat seinen eigenen Charme und bietet unvergessliche Erlebnisse. Aber schaut selbst, manchmal sagen Bilder mehr als Worte.
Die Ausblicke hier waren atemberaubend!
Seiser Alm
Wandern von einfach bis moderat und sportlich
Die Vielzahl an Möglichkeiten, die das Tal bietet, ist schier unendlich. Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Von einfachen bis zu sportlichen Wanderungen, von der Mountainbike-Tour bis zum Klettersteig, vom Paragliden bis zum Reitausflug bietet das Tal alles, was das Herz des Outdoorbegeisterten begehrt.
An der Langkofelhütte
Die Vielzahl an Seilbahnen ermöglicht es auch dem Genusswanderer in den höheren Lagen zu wandern und sich so die Höhenmeter bergauf oder auch bergab zu sparen. Und wer es mal ganz ruhig angehen lassen möchte, fährt mit den kostenlosen Linienbussen zum Bummeln in eine der anderen Ortschaften oder sogar bis nach Bozen.
Das absolute Wohlfühlhotel – Hotel Dosses
Wir wohnten auf unserer Reise im 1.428 m hoch gelegenen St. Christina im Vier-Sterne-Hotel Dosses. Ein Traum! Ich habe schon in vielen Hotels gewohnt, aber hier ist die Herzlichkeit einfach unglaublich und einzigartig.
Blick auf das Traumhotel Dosses
Dazu perfekt ausgestattete Zimmer, ein beheizter Außenpool, eine Saunalandschaft, die ihresgleichen sucht. Ihr merkt schon, wir haben uns mehr als wohl gefühlt, dabei habe ich noch gar nichts zur 3/4-Verwöhnpension in dem Hotel geschrieben. Aber die müsst ihr selbst probieren… ich sag euch nur so viel: Es ist gut, dass wir viel gewandert sind. 😉 Und noch ein kleiner Tipp: Probiert in der Bar unbedingt mal den Aperitif „Burning Dolomites“.
Fazit
Die Antwort auf meine Frage, was das Grödnertal so besonders, so beliebt und so einzigartig macht, kann ich mir nun beantworten: Es ist das Tal an sich. Die einzigartige Bergwelt, die Menschen, die Ortschaften, die vielen Möglichkeiten, die Hütten auf den Almen, die absolut geniale köstliche Küche… und schon wieder komme ich ins Schwärmen…
In der Langkofelscharte
Willst du die Wunderwelt der Dolomiten selbst erleben? Dann pack deine Wanderstiefel ein, vergiss deine Kamera nicht und tauche ein in die faszinierende Welt des Grödnertals. Du hast die Wahl: für Genusswanderer geht es hier entlang, für die sportlich ambitionierten hier entlang!
Eure Mareike