Wer die typisch englische Landschaft und die weiten Küsten mag, ist auf der Isle of Wight genau richtig. Die kleine Insel an der Südküste Englands hat einiges zu bieten: von alten Schlössern, dem ehemaligen Landsitz von Königin Victoria bis hin zu schönen Küsten und Stränden ist alles dabei. Hier sind ein paar Eindrücke meiner Reise zur Isle of Wight.
Über Felder bis zur Küste
typisches Strohdachhaus
Am ersten Tag ging es direkt von unserem Standort Shanklin aus über die Felder bis zur Küste. Dabei erhielten wir schon einen ersten Eindruck des Ortes und konnten die Vielfältigkeit der Insel bestaunen. Besonders auffällig waren die kleinen Häuser mit ihren strohgedeckten Dächern und die alten Kirchen. Auf unserem ersten Hügel angekommen, hatten wir einen tollen Ausblick auf die sattgrüne Landschaft und das Meer um uns herum. Einfach atemberaubend! Nach einer kleinen Pause in Ventnor besuchten wir auf unserem Rückweg die St. Boniface Church aus dem 11. Jahrhundert. Mit dem kleinen Friedhof wirkte sie schon fast mystisch.
Küstenwanderung und botanischer Garten
Auf geht’s Richtung Südküste der Isle of Wight: Der Küstenweg Undercliff ist bekannt durch seine überragende Landschaft und Gesteinsformationen. Unser Weg führt uns vorbei an unterschiedlichen Pflanzen sowie kleinen Buchten. Im Anschluss haben wir den botanischen Garten des Ortes Ventnor besucht. Durch das subtropische und milde Klima werden hier über 6000 Pflanzenarten aus aller Welt gezüchtet.
Sumpflandschaft und Küstenort Yarmouth
Küste oder Sumpflandschaft? Beide auf ihre eigene Weise schön
Besonders beeindruckend ist auch die Marschlandschaft am Newton River. Vorbei an Wäldern, Wasser und Wiesen hat man den Eindruck, in eine andere Welt einzutauchen. Auf unserem anschließenden Besuch der Küstenstadt Yarmouth konnten wir durch eine typische englische Küstenstadt bummeln und gemeinsam im Pub den Tag ausklingen lassen. Typisch englische Snacks, wie Pies oder Fish and Chips durften natürlich auch nicht fehlen!
Needles und Farmbesuch
Die Needles, idyllische Kuhfelder und traditioneller Cream Tea. Genial!
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der Isle of Wight sind die sogenannten Needles. Die stachelförmigen Kreidefelsen ragen an der Westküste der Insel aus dem Meer. Früher waren sie ein Teil der Insel, durch den Klimawandel und Erosionen haben sie sich jedoch gelöst. Danach ging es über eine Kuhweide zu einer kleinen Farm, um eine Pause einzulegen und den traditionellen Cream Tea zu genießen. Die Scones, die Clotted Cream und die Marmelade waren alle aus eigener Herstellung.
Freie Tage auf der Isle of Wight
Von unserem Standort aus konnten wir mit der Island Line zum Küstenort Ryde fahren. Der Insel Zug fährt auf dem letzten Stück zur Endstation auf dem Pier von Ryde. Royal Fans konnten beim Besuch des Osborne House einen Blick in den ehemaligen Landsitz von Königin Victoria werfen. Besonders war auch der Besuch der Knoblauchfarm –von Knoblauchbier bis hin zu Knoblauch-Fudge gibt es hier einiges, dass das Herz von Knoblauch-Fans höherschlagen lässt! Auf einem Weingut konnten wir den Tag mit einem Glas Wein ausklingen lassen.
Was die Bedeutung des Namens der Insel angeht, gibt es unterschiedliche Theorien. Zum einen glauben viele Inselbewohner, dass es einen historischen Hintergrund hat, der mit der römischen Eroberung im Jahr 43 nach Christus zusammenhängt. Andere vermuten, dass es mystischen Ursprungs ist. Vielleicht findest du es auf deiner Reise zur Isle of Wight heraus?
Bis bald,
Eure Tiziana