Reisebüro-Wandertag: Artenschutz & Biodiversität beim Quarzsandabbau

Plastik taucht täglich in den Medien auf. Doch wie können wir Plastik zuhause und im Urlaub vermeiden? Ein wichtiger Schritt ist das Projekt “Flas(c)back” von Wikinger Reisen. Während dem letzten Wandertag vom Kölner Wikinger-Reisebüro haben unsere Gäste mehr über das Thema erfahren.

Wenn wir Plastik vermeiden wollen, dann nehmen wir moderne Trinkflaschen aus Glas. Eine Gruppe Wikinger Reisegäste ist in Zusammenarbeit mit einem Kölner Reisebüro auf eine Wanderung zu den Rohstoffen gegangen.

Der Rohstoff für Glas ist Quarzsand

Gemeinsam mit der Wandergruppe

Gemeinsam mit der Wandergruppe

Zu einer Quarzsandgrube in der Nähe von Köln führte unsere Reisebüro Wanderung. Die Quarzwerke GmbH baut hier reinen Quarzsand ab. Dieser Sand findet zum Beispiel Verwendung  – ganz regional – in den Gläsern der Bonner Firma WECK, die doch fast jede(r) von uns zuhause hat (oder wir zumindest noch von Omas Eingemachtem kennen). Pro Jahr werden hier mehrere tausend Tonnen Sand abgebaut. Was passiert dabei mit Flora & Fauna? Was ist Rekultivierung? Wie sieht es im rekultivierten Bereich aus? All diesen Umweltschutzfragen widmeten wir uns auf dieser Erlebniswanderung. 

Durch nachhaltiges Wirtschaften will die Quarzwerke GmbH eine dauerhafte Lebensgrundlage des Unternehmens sicherstellen und zudem notwendige Eingriffe in die Natur minimieren. Umwelt- und Gesundheitsschutz genießen also hohe Priorität. Ressourcenschonendes Rohstoffmanagement, zeitnahe Renaturierung und Rekultivierung zur Schaffung wertvoller Natur- und Lebensräum und der offener Umgang mit Nachbarn, Behörden und Institutionen tragen dazu bei.

Bergbau und Artenschutz am Wandertag

Lieblingsortnatur beim Wandertag

Lieblingsortnatur beim Wandertag

Die Haselmaus, die Zwergfeldermaus, die viel seltenere Braunohrfledermaus, die Uferschwalbe, der Uhu und viele Kröten und andere Amphibienarten beschäftigten uns auf der Wanderung mehrfach. Es wurde erklärt welche Maßnahmen im laufenden Abbau des Quarzsandes ergriffen werden, um diese Arten zu schützen, bzw. ihnen einen Lebensraum zu bieten. Ein Habitat, welches in der heutigen industriellen Landwirtschaft rund herum, meist verschwunden ist. Der praktizierte Artenschutz rund um die Quarzsandgrube hat uns alle beeindruckt.

Und es geht doch: Bergbau und Umweltschutz schließen sich nicht gegenseitig aus. Die Quarzsandgrube bei Frechen ist ein gutes Beispiel, wie Bergbau sogar den Artenschutz und die Biodiversität einer Region fördern und ergänzen kann. Dieser positive Eindruck sorgte noch für viel Gesprächsstoff während der abschließenden Kaffeerunde in einem kleinen Familiengeführten Café am Frecheren Klüttenbrunnen.

Und kommst Du das nächstes Mal auch mit?

Euer Tobias