Das erlebst du
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Nach der Ankunft fahren wir in den Nordteil Zyperns nach Girne (ca. 2 Stunden).
Die Abtei von Bellapais wirkt wie ein Fremdkörper im muslimischen Teil Zyperns. Das wunderbar in die Hügel eingebettete Kloster geht auf die Kreuzfahrer zurück, ist im gotischen Stil errichtet worden und lässt mit malerischem Innenhof, Kreuzgang und dem stattlichen Refektorium noch viel von der einstigen Pracht erahnen, der die osmanische Eroberung im 16. Jh. ein jähes Ende bereitete. Die Kirche allerdings wurde noch bis 1976 von orthodoxen Christen genutzt. Den Nachmittag widmen wir dem Hauptort Girne, seiner riesigen Zitadelle sowie der Altstadt. Nach einer gemeinsamen Stadtführung bleibt noch genügend Zeit für einen Streifzug durch die kleinen Gassen und entlang des Hafens.
Das Besparmak (Fünf-Finger)-Gebirge ist Heimat herrlicher Wälder, steiler Felsen und mittelalterlicher Bauwerke. Zwei eher unbekannte lernen wir bei unserer Wanderung auf schmalen Pfaden kennen: die spärlichen Reste des Klosters Plataniotissa und das von armenischen Christen erst 1974 verlassene Kloster Sourp Magar (GZ: 3 1/2 Std., +/- 350 m).
Das Bergdorf Karaman mit seinen herausgeputzten Häusern inmitten einer grünen Landschaft gilt als schönstes Dorf Nordzyperns. Hier startet unsere Wanderung, die uns nach Überwindung des Steilhanges zum Eingang der Burg Hilarion bringt (GZ: 2 1/2 Std., + 270 m). Sie gehört zu einem Festungssystem aus drei großen Burgen, das im 11. Jh. von den Byzantinern zum Schutz vor Piraten errichtet wurde. Hilarion ist die am besten erhaltene Burg. Die Besichtigung der Festung mit Vorburg, Unterburg und Oberburg beschert immer wieder neue Eindrücke (GZ: 2 Std., +/- 130 m).
Bei warmen Temperaturen ist ein Schiffsausflug mit Baden und Schnorcheln möglich. Die Wanderung zur Burg Buffavento oder der Ausflug zu einem Stausee und einem Maronitischen Dorf im Westen sind ebenfalls lohnenswert (alle Angebote sind fakultativ).
Wir fahren in den Osten Zyperns und besuchen die wichtigste Ausgrabungsstätte, das antike Salamis. Direkt an langen Sandstränden gelegen, bietet es beeindruckende Ruinen aus römischer Zeit. Sehenswert sind vor allem das Gymnasium mit den Säulengängen und Thermen sowie das Theater. Danach tauchen wir in Famagusta in die Altstadt ein. Besonders auffällig ist die Lala-Mustafa-Paşa-Moschee, eine ehemals gotische Kathedrale.
Kurz vor dem verlassenen, hoch über dem Meer gelegenen Kloster Antiphonitis, von dem fast nur noch die Kirche aus dem 12. Jh. steht, beginnt unsere Wanderung auf dem Kammweg zu der Forststation Alevkaya mit wunderbaren Ausblicken über die waldreiche Gebirgslandschaft (GZ: 4 Std., +/- 350 m).
Seit der Öffnung der Grenze erweist sich ein Besuch der Hauptstadt mit ihren kontrastreichen Stadtvierteln als besonders reizvoll. Der eher orientalisch anmutende Nordteil mit dem Basar, der renovierten Karawanserei und der Hauptmoschee steht im deutlichen Gegensatz zum südlichen Teil Nicosias mit seiner gepflegten Altstadt sowie dem Archäologischen und Byzantinischen Museum. Nach der Stadtbesichtigung fahren wir weiter zu unserem Hotel auf der Akamas-Halbinsel im Südteil Zyperns.
Zeit zur freien Verfügung. Der hoteleigene Gemüse- und Kräutergarten sowie die umliegenden Orangenplantagen und der weitläufige Strand laden zu einem Spaziergang oder zum Baden ein.
Wir fahren in das Bergdorf Pano Panagia, Geburtsort des ehemaligen Erzbischofs und Staatspräsidenten Makarios. Von hier führt eine Wanderung durch Mandelhaine und Weinberge hinauf zu einem Aussichtsplatz auf 1.140 m Höhe, der Blicke über den ganzen Troodos bis zum westlichsten Punkt, der Akamas-Halbinsel, gewährt. Der Abstieg bringt uns dann zum Kloster Chrysorogiatissa mit seiner schönen Kirche und dem malerischen Kreuzgang (GZ: 2 1/2 Std., +/- 300 m).
Ein Besuch der antiken Sehenswürdigkeiten von Paphos beginnt mit den Königsgräbern. Große Grabkammern, die nach heutigem Wissensstand nicht etwa für Könige, sondern für vornehme reiche Römer und Hellenen aus weichen Felsen unterirdisch heraus modelliert wurden. Wie sie zu Lebzeiten wohnten, sehen wir im Archäologischen Park. Die Grundrisse mehrerer Villen sind hier erkennbar, die gut erhaltenen Mosaiken der Zimmerböden erzählen uns interessante Geschichten aus der griechischen Mythologie. Der Nachmittag ist frei.
Die Akamas-Halbinsel mit ihren Wäldern, Steilküsten und kleinen Buchten ist von einer Vielzahl an Wanderwegen durchzogen. Der Aphrodite Trail endet nach dem panoramareichen Abstieg hinunter zur Küste an einer kleinen Grotte. Hier bewahrte Aphrodite durch ein Bad ihre ewige Jugend und Schönheit (GZ: 4 Std., + 300 m, - 450 m).
Zyperns wichtigstes Heiligtum in der Antike ging zurück auf den Aphrodite-Kult, der Reisende aus dem gesamten östlichen Mittelmeer anlockte. Obwohl nicht allzu viel von dem Heiligtum erhalten ist, lohnt sich der Besuch vor allem wegen des kleinen Museums. Durch britisches Hoheitsgebiet fahren wir zum Apollo-Tempel und weiter nach Kourion, der bedeutenden Ausgrabung aus griechisch-römischer Zeit. In herrlicher Lage oberhalb des Meeres sehen wir die Ruinen von Villen- und Badeanlagen, dem Forum und einem restauriertem Theater. Unterhalb der Akropolis wartet ein schöner Sandstrand mit Tavernen auf uns, an dem wir Gelegenheit zur Bade- oder Mittagspause haben. Anschließend führt eine leichte Wanderung nach Pétra tou Romioú, wo Aphrodite, die Schaumgeborene, dem Meer entstieg (GZ: 1 1/2 Std., +/- 100 m).
Ein letzter Tag am Strand?
Fahrt nach Larnaca (2 1/2 Std.) und Rückflug.