Das erlebst du
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Eigene Anreise nach Zittau und Transfer nach Liberec (1 Ü).
Nach einer Kurzbesichtigung von Liberec fahren wir ins Isergebirge, dass für ihre Unberührtheit und weitläufige Hochalmen bekannt ist. Um dies hautnah zu erleben, besteigen wir zwei Aussichtspunkte, die uns einen eindrucksvollen Überblick über die Berglandschaft geben (GZ: 3 Std. + 250 m, - 750 m, Stiefelkat. 1-2). Im Anschluss fahren wir noch nach Jizerka/Klein Iser. Dieser kleine Ort hat nur acht Einwohner und liegt auf einer der schönsten Hochalmen des Isergebirges – herrlich! Über Harrachov fahren wir zum Hotel in Vrchlabi (2 Ü).
Riesengebirge pur: Schon der Startpunkt unserer Wanderung raubt uns den Atem: Denn die Vrbatova Bouda/Goldhöhen Baude liegt so herrlich auf einem breiten und aussichtsreichen Bergrücken. Auf den Spuren von Rübezahl wandern wir zur Elbquelle. Und zum Panschefall, wo die Elbe 148 m in mehreren Kaskaden in die Tiefe stürzt – was für ein Naturschauspiel! Nach der Pause in der Labska Bouda/Elbbaude Abstieg zur Vrbatova Bouda (GZ: 2 Std., +/- 150 m). Falls Du heute nicht wandern möchtest, bietet sich ein Ausflug mit der Seilbahn zur Schneekoppe (fakultativ).
Transfer in die Adersbach-Weckelsdorfer Felsenstadt. Wir schlendern zwischen Felsformationen, die an fantastische Fabelstädte erinnern (GZ: 2 1/2 Std., +/- 200 m). Deren Namen ebenso fabelhaft klingen: Vlastovičí oder Střmen – der unverwechselbare Zischlaut-Sound einer slawischen Sprache. Über Hradec Kralove fahren wir nach Vysočina (1 Ü). Alternativ Besichtigung der Stadt Teplice.
Vysočina heißt Hochland und sorgt wieder für ein Hochgefühl. Denn aus der der Hochebene ragen Felstürme heraus wie der Neunfelsen, der uns einen schönen Blick auf die ganze Vysočina gewährt. Nach der Wanderung (GZ: 2 Std., +/-200 m) besichtigen wir die Wallfahrtskirche Zelená Hora (UNESCO) und fahren nach Brno/Brünn. Hier befindet sich die Villa Tugendhat von Ludwig Mies van der Rohe. Ein Meisterwerk der modernen Architektur – klar und kühl. Mährischer Funktionalismus ist eben ein ausgesprochen nüchterner Stil. Die Westfassade der Brünner Kathedrale wirkt dagegen schon fast verspielt. Und noch was, was der Brünner Nüchternheit entgegenwirkt: Die zahlreichen Weinkeller. Denn die Stadt ist das Tor zur Weinregion Mähren. Eine Mär? Morgen erfahren wir mehr dazu. Statt zu wandern können wir auch Ždár nad Sázavou besichtigen (2 Ü in Brünn).
Wir wandern in den Pollauer Bergen, wo wir zu einem Hügel aufsteigen, der herrliche Ausblicke auf den Nové-Mlýny-See und die umgebenden Weinberge bietet (GZ: 2 Std., +/-250 m). Wein? Ist Tschechien nicht ein ausgesprochenes Bierland? Allerdings, aber auch mit Weinanbau kennt man sich im Süden des Landes aus: Schon als die Schweden hier einfielen, fanden sie ein 100.000 Liter großes Weinfass vor. Die 100.000 Liter waren zwar nach nur drei Tagen verkostet, das Weinfass hat aber die Wirren aller Kriege bis heute überlebt. Wir bestaunen es auf dem Schloss in Mikulov. Den edlen Tropfen probieren wir in der pittoresken Altstadt. Sowie einen gemächlichen Spaziergang im benachbarten UNESCO-Landschaftspark Lednice-Valtice (Alternativ Besichtigung der Stadt). Rücktransfer nach Brno/Brünn.
Telč, den Namen schon mal gehört? Ein beschauliches Städtchen. Mit einem Marktplatz, Patrizierhäusern und Laubengängen. Klingt banal? Mag wohl sein. Gilt aber als eins der schönsten Beispiele der Renaissance nördlich des Alpenkamms. Eine architektonische Perle. So ziemlich mitten im Nichts. Wie auch Trebič. Hier gibt es ein jüdisches Viertel. Klingt banal? Mag wohl sein. Es ist aber eines der wenigen Europas, welches fast vollständig erhalten ist. Noch nicht genug an Geheimtipps? In Hluboka (GZ: 1 1/2 Std., +/- 100 m) erwartet uns ein weiteres Meisterwerk der böhmischen Baukunst: das in Windsor-Gotik gestaltete Schloss von Hluboká (2 Ü in Budweis).
… liegt Český Krumlov/Krumau (UNESCO), wohl das schönste Städtchen Böhmens, das wir auf einem geführten Stadtrundgang kennenlernen. Vorbei an den herrlichen Patrizierhäusern steigen wir zum Krumauer Schloss auf und spazieren durch seine Höfe und Gärten (GZ: 1 1/2 Std., +/- 150 m). Am Nachmittag widmen wir uns Budweis: Eine Brauereiführung gewährt uns einen Einblick in die Bierkultur Böhmens. Ein Schluck von einem der weltbesten Biere können wir uns auch gönnen (fakultativ).
Wir wandern zu dem mittelalterlichen böhmischen Dorf Holašovice, das ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt (GZ: 2 Std., +/- 150 m). Dann folgen wir der Moldau zum Schloss Orlik, dass sich hoch über der Moldau an einen Felssporn schmiegt. Seine spektakuläre Lage bestaunen wir von einem Aussichtspunkt, den wir nach einer kurzen Wanderung (GZ: 1 Std.) erreichen. Weiterfahrt nach Prag (2 Ü).
Flugs aus den Federn, Prag wartet schon auf uns: Wandle durch die Stadt zur Smetanas Symphonie. Schlendere durch die Prager Gassen, wo die gleichnamige Polka erklingt. Karlsbrücke, Vyšehrad, Goldenes Gässchen – Musik für die Ohren, Hochgefühl für diesen Sinn. Während der Stadtführung lernen wir die Sehenswürdigkeiten kennen. Uvidíme se znovu Tschechien – wir sehen uns wieder!
Transfer nach Dresden und eigene Rückreise.