Das erlebst du
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Flug nach Madrid und Transfer (ca. 1 1/2 Std.) nach Ávila. Willkommen auf unserer Reise mitten ins Herz Spaniens – in eine Region, die den meisten Reisenden noch völlig unbekannt ist. Am Abend bleibt Zeit, um das mittelalterliche Ávila und seine imposante Stadtmauer (UNESCO-Weltkulturerbe) auf eigene Faust zu erkunden.
Wir starten an den höchsten Spitzen der Sierra de Gredos am Tor zur Extremadura. In der Heimat des seltenen Gredos-Steinbocks wandern wir bis auf ca. 2.000 m Höhe durch eine von Gletschern geformte Landschaft (GZ: 3 Std., +/- 305 m). Später Weiterfahrt nach El Barco de Ávila.
Über den Pass von Kastilien fahren wir in die Extremadura – ins Tal der Kirschen. Dort machen wir eine spannende Wanderung in der Garganta de los Infiernos (GZ: 4 Std., +/- 415 m). Badesachen nicht vergessen, denn am Fuße des "Höllenschlunds" erwarten uns natürliche Jacuzzis! Am Nachmittag fahren wir nach Jarandilla de la Vera, wo schon Karl V. genächtigt hat.
In der bezaubernden Bergwelt von La Vera liegen zahlreiche verträumte Dörfer, die schon mehrere Könige zum Schwärmen brachten. Wir gehen auf Entdeckungstour und statten dem berühmten Kloster von Yuste, dem letzten Refugium von Karl V., einen Besuch ab. Nach unserer Wanderung, die uns zu einem weiteren romantischen Dorf führt, verstehen wir, warum es ihn hier hinzog (GZ: 2 1/2 Std., + 190 m, - 260 m). Am Nachmittag sehen wir, wie das „rote Gold“ produziert wird. Schon die Mönche bauten die Paprika aus der neuen Welt in dieser Region an. Ohne das Pimentón de La Vera ist die spanische Küche heute nicht denkbar.
Im Nationalpark Monfragüe machen wir Stopp und spazieren am Fluss entlang (GZ: 2 Std., + 210 m, - 160 m). Bei einem fakultativen Picknick sehen wir Gänsegeier und vielleicht sogar seltene Mönchsgeier oder Schwarzstörche. Am Nachmittag bietet uns ein zweiter Spaziergang (GZ: 1 Std. + 60 m, - 310 m) einen malerischen Ausblick auf Guadalupe – ein kleines Dorf mit ganz großer Strahlkraft, inmitten von dichten Eichen-, Kastanien- und Schwarzkiefernwäldern.
Das königliche Kloster von Guadalupe ist zweifelsohne ein Meisterwerk des Mudéjar-Stils und daher seit 1993 Weltkulturerbe. Ein Prachtbau, zu dem bereits die "katholischen Könige" Ferdinand und Isabella, Kolumbus, Hernán Cortés und Cervantes gepilgert sind. Die schwarze Madonna ist Schutzpatronin von Amerika. Am Vormittag haben wir Zeit, um uns ihrer Geschichte zu widmen. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Eine Vielzahl an Falten, Brüchen und Felsblöcken zaubert eine spannende Landschaft. Auf unserer Wanderung entdecken wir geheimnisvolle Steinzeitmalereien (GZ: 2 Std., + 170 m, - 155 m). Danach bleibt Zeit, um ein Dörfchen oder die nahegelegenen Naturpools zu erkunden. Weiterfahrt nach Cáceres.
Auch in Cáceres ziehen sich eindrucksvolle Paläste wie eine Perlenkette durch die prächtige Altstadt, die zu den am besten erhaltenen Europas zählt und selbstverständlich Weltkulturerbe ist. Erholung im hoteleigenen Spa (fakultativ), ein Spaziergang in der Natur, ein Einkaufsbummel oder doch Kultur? Die Auswahl ist groß.
Wenn ein Riese irgendwo mit Murmeln gespielt hat, dann war es hier. Das Naturschutzgebiet Los Barruecos zieht mit seinen riesigen Felskugeln, seiner einmaligen Schönheit und seiner landschaftlichen Harmonie jeden in seinen Bann. Als Krönung können wir eine Weißstorchkolonie beobachten (GZ: 2 1/2 Std., +/- 135 m). Außerdem verbringen wir freie Zeit in Trujillo, Wiege der Konquistadoren, die sich nach ihrer Rückkehr prächtige Paläste gegönnt haben.
Heute besuchen wir das einstige Emerita Augusta, das bei Weitem am besten erhaltene Ensemble römischer Architektur auf iberischem Boden. Ein Glücksfall – ein Geschenk der Geschichte und natürlich Weltkulturerbe. Danach fahren wir entlang des südlichen Jakobswegs nach Aracena in Andalusien – mitten ins Herz eines idyllischen Naturparks mit sanften Hügeln, mediterranen Wäldern und schwarzen Schweinen. Das mittelaterliche, weißgetünchte Städtchen, dessen Straßen mit Marmor gepflastert sind, versetzt uns ins Träumen.
Heute folgen wir den zum Teil uralten Pfaden zwischen Trockenmauern durch ein einzigartiges Ökosystem: Die Dehesas mit den majestätischen Stein- und Korkeichen und ihrer Artenvielfalt sind ein wahres Wanderparadies (GZ: 3 Std., +/- 200 m). Wer möchte, lässt sich am Nachmittag im Pool des Hotels treiben, im Spa verwöhnen oder entdeckt Aracenas geologisches Juwel, das nahezu jeden Besucher vor Staunen verstummen lässt: die Grotte der Wunder.
Fahrt (ca. 1 1/2 Std.) nach Sevilla. Heimreise oder individuelle Verlängerung in der Metropole Andalusiens.
Wusstest du, dass das Pimentón de La Vera ausschließlich im Tal von La Vera hergestellt wird? Das Gewürz ist eine wichtige Zutat für viele traditionelle Gerichte Spaniens. Als Paprika de La Vera hat das Pulver inzwischen auch Einzug in die Gewürzregale hiesiger Supermärkte gehalten.