Das erlebst du
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Fluganreise nach Santiago de Compostela und Fahrt (ca. 1 Std.) nach Lugo. Je nach Ankunftszeit können wir die sehenswerte Altstadt auf einem ersten Spaziergang erkunden.
Lugo, die älteste Stadt Galiciens, wurde zur Römerzeit unter dem Namen Lucus Augusti an den Ufern des Río Miño gegründet. Bis zum heutigen Tag ist der historische Altstadtkern von einer imposanten, mehr als zwei Kilometer langen Stadtmauer umgeben, die aus dem 3. Jahrhundert stammt. Die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Anlage mit ihren insgesamt 85 Türmen steht neben der romanischen Kathedrale Santa María im Zentrum unserer heutigen Stadtführung. Später wandern wir auf dem Mühlenweg durch das Tal des Miño und entdecken unterwegs ein anderes bedeutendes Bauwerk aus der Römerzeit: die Römische Brücke vor den Toren der Stadt (GZ: 3 1/2 Std., +/- 200 m). In einem traditionellen Restaurant in der Altstadt lassen wir uns am Abend das galicische Essen schmecken.
Wir besuchen den wohl berühmtesten Küstenabschnitt Galiciens. Die unbändige Kraft des Meeres hat am Praia das Catedrais, dem Kathedralenstrand, wahre Kunstwerke aus der Steilküste geschliffen. Je nach Gezeiten wandern wir teilweise direkt am Strand und bestaunen die monumentalen Felsen aus nächster Nähe (GZ: 2 Std., kaum Höhenunterschiede). Ein einmaliges Erlebnis! Auf dem Rückweg nach Lugo halten wir im kleinen Örtchen Mondoñedo mit historischem Ortskern und sehenswerter romanischer Kathedrale.
Südlich von Lugo erstreckt sich die ursprüngliche Bergwelt des Naturparks Os Ancares, die zuweilen schon fast mystisch anmutet. Zeugnisse keltischer Besiedlung und der typische Eichenwald, der früher große Teile Galiciens prägte, sorgen für eine ganz besondere Stimmung. Auf unserer Rundwanderung erkunden wir die Gegend und erfahren unterwegs, in welcher Verbindung diese Region zu Miguel de Cervantes, einem der bedeutendsten Schriftsteller Spaniens, steht (GZ: 4 1/2 Std., + 250 m, - 450 m). Wer mag, kann zusätzlich einen Abstecher auf den Panoramagipfel Tres Bispos unternehmen (zusätzliche GZ: 1 Std., +/- 100 m, 2 Stiefel).
Was wäre ein Aufenhalt in Galicien ohne eine Wanderung auf dem Jakobsweg? Wir erwandern einen der wohl schönsten Abschnitte des Camino Francés, des "Französischen Weges", zwischen San Cristovo do Real und Aguiada. Unterwegs erwartet uns mit dem Kloster Samos ein Schmuckstück, das wir natürlich ausgiebig besichtigen (GZ: 5 Std., + 300 m, - 400 m). Außerdem fahren wir nach O Cebreiro, eine kleine Ortschaft direkt am Jakobsweg, die dank eines Wunders, das sich hier im Jahr 1300 zugetragen haben soll, Berühmtheit erlangt hat.
Santiago de Compostela – das Sehnsuchtsziel aller Jakobspilger – lässt sich mit Worten kaum beschreiben! Auf unserer Fahrt nach Portonovo nehmen wir uns daher genügend Zeit, um dieses Gesamtkunstwerk mit einem örtlichen Stadtführer zu erkunden. Wir spüren die besondere Atmosphäre in der monumentalen Altstadt rund um die prächtige Kathedrale und lauschen gespannt den Erzählungen unseres Stadtführers. Am Nachmittag besichtigen wir außerhalb von Santiago einen Pazo, ein altehrwürdiges Herrenhaus, das uns mit seiner wunderschönen Gartenanlage begeistert.
Von Vigo, einer der wichtigsten Hafenstädte Galiciens aus geht es per Boot zur Inselgruppe der Illas Cíes. Die drei unbewohnten Inselchen gehören zum Nationalpark der galicischen Atlantikinseln und bezaubern uns mit weißen Sandstränden und kristallklarem Wasser. Sind wir wirklich noch im grünen Norden Spaniens? Auf einer kleinen Rundwanderung erkunden wir die mittlere der Inseln und haben anschließend die Gelegenheit, den Rodas-Strand zu genießen, der von einer renommierten britischen Tageszeitung im Jahr 2007 zum schönsten Strand der Welt gekürt wurde (GZ: 2 Std., +/- 150 m). Sollten die Wetterbedingungen eine Bootsfahrt nicht zulassen, unternehmen wir eine Ersatzwanderung auf dem Festland.
Nach den vielen Eindrücken der letzten Tage haben wir uns eine Pause verdient. Nutze den Tag zum Baden und Entspannen oder besuche den Spa-Bereich unserer Hotelanlage. Alternativ ist auch eine einfache Küstenwanderung möglich.
Die Rías Baixas, vier tief ins Landesinnere reichende Meeresbuchten, die an norwegische Fjordlandschaften erinnern, sind eine der landschaftlich spannendsten Regionen Galiciens. Auf unserer Wanderung zum Aussichtspunkt von A Siradella bieten sich unterschiedlichste Panoramen der Ría von Arousa, die größte und tiefste der vier Buchten (GZ: 3 1/2 Std., + 200 m, - 70 m). Unter anderem sehen wir die charakteristischen Holzflöße, die hier zur Miesmuschelzucht eingesetzt werden. Später erfahren wir bei einem Besuch einer kleinen Bodega, dass die Rías Baixas darüber hinaus auch ein bedeutendes Weinanbaugebiet sind. Die hier angebaute Rebsorte Albariño probieren wir selbstverständlich im Rahmen einer Weinprobe und lassen uns dabei typisch galicische Köstlichkeiten schmecken.
Transfer zum Flughafen Santiago de Compostela und Heimreise.
Die galicische Küche hat nur wenige Gemeinsamkeiten mit den Gerichten, die du sonst aus Spanien kennst. Hier kommen vor allem Meeresfrüchte wie Mies-, Enten- und Schwertmuscheln und Fisch auf den Tisch. Probiere unbedingt den Pulpo a la Gallega, auf galicische Art zubereiteten Tintenfisch.