Das erlebst du
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Nach der Ankunft fahren wir in unser Hotel in Porto (2 Ü), direkt im Zentrum in einer ruhigen Seitenstraße gelegen.
Porto ist eine der schönsten Städte auf der iberischen Halbinsel und liegt malerisch am Rio Douro. Die Altstadt mit ihren vielen sehenswerten Bauwerken aus Granit und das alte Hafenviertel Ribeira sind Ziel unserer geführten Stadtbesichtigung. Beim Besuch einer Portwein-Kellerei auf der anderen Seite des Flusses in Vila Nova de Gaia lernen wir den wunderbaren Portwein kennen.
Von der zweitgrößten Stadt Portugals fahren wir nach Osten, in die idyllische Gegend der Weinberge am Douro-Fluss. Das liebliche Tal des Bestança-Flusses lädt zu einer schönen Wanderung durch Kastanien- und Eichenwälder ein (GZ: 3 1/2 Std., +/- 250 m). Danach fahren wir in unser stilvolles Landhotel bei Arouca. Das hübsche Städtchen mit ca. 4.000 Einwohnern liegt am Fuße der Serra da Freita, umgeben von grünen Hügeln und fruchtbaren Tälern (120 km, 3 Ü).
Unsere Wanderung führt uns südlich von Arouca in eine prächtige, vom Tourismus wenig berührte Heidelandschaft der Serra da Freita. Auf 900 m Höhe wandern wir an rauschenden Bächen und kleinen Dörfern vorbei (GZ: 4 Std., +/- 100 m).
Das Gebiet um Arouca gehört aufgrund seiner geologischen Besonderheiten zum „Weltnetz der Geoparks“, das von der UNESCO unterstützt wird. Beim Besuch des Geo-Museums erfahren wir Interessantes über die bis zu 400 Millionen Jahre alten Gesteinsformationen und bedeutenden Fossilienfunde dieser Gegend. Wir fahren weiter in das wilde Flusstal des Rio Paiva, wo wir auf einem großartigen Holzsteg (2016 mit World Travel Award ausgezeichnet) oberhalb des Flusses wandern. Nach einer Pause am romantischen Ufer (Bademöglichkeit inklusive) geht es zurück zum Ausgangspunkt (GZ: 2 1/2 Std., +/- 100 m).
Unser nächster Standort ist ein zentral gelegenes Hotel in Coimbra, der früheren Hauptstadt Portugals. Auf unserem Spaziergang durch die Altstadt sehen wir unter anderem die berühmte Universität (inklusive Innen- und Außenbesichtigung) mit dem barocken Glockenturm (120 km, 3 Ü).
Vormittags besuchen wir, nicht weit von Coimbra entfernt, die Ausgrabungen von Conímbriga. Dort entstand im 1. Jh. v. Chr. eine römische Stadt mit Forum, Tempel, Thermen und Aquädukt. Die Stadt versandete nach ihrem Niedergang, und bis heute ist erst ein Teil wieder ausgegraben. Die Verschüttung mit Sand führte allerdings zu einer hervorragenden Konservierung; so sind z. B. zahlreiche Mosaike gut erhalten geblieben. Nachmittags Freizeit in Coimbra.
Südöstlich von Coimbra liegt die Serra da Lousã, ein Mittelgebirge mit tief erodierten Felsformationen, das bis auf 1.200 m ansteigt. Unsere Wanderung mit anstrengendem Anstieg geht vorbei an einem Kastell und durch ein malerisches, wieder aufgebautes Schieferdorf. Es ist Teil eines Projektes, dass für diese Region typisch-traditionell Wohnform erhalten soll. Später können wir eventuell einen Badestopp an einem Fluss einlegen (GZ: 3 1/2 Std., +/- 350 m).
In Batalha bewundern wir den größten Klosterbau des Landes im üppigen gotisch-manuelinischen Stil, das Kloster Santa Maria da Vitória aus dem 14. Jh. Es ist seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe. In Alcobaça besichtigen wir das beeindruckende Zisterzienserkloster aus dem 12. Jh. mit seinen Meisterwerken der gotischen Steinmetzkunst. Auf unserer Weiterfahrt lernen wir das mittelalterliche Städtchen Óbidos mit seinen engen Gassen und blumengeschmückten Häusern kennen. Dann geht es über Lissabon und die neue Tejobrücke nach Azeitão, wo wir die nächsten 3 Nächte verbringen (280 km).
Wir fahren zum Cabo Espichel, an dem sich eine ehemals bedeutende Pilgerstätte befindet. Hier beginnen wir eine wunderbare Küstenwanderung über Felspfade und Sandwege entlang der beeindruckenden Atlantikküste (GZ: 3 1/2 Std., +/- 300 m). Den Rest des Nachmittags verbringen wir am Strand Praia do Meco mit Bademöglichkeit.
Direkt von unserem Standort aus wandern wir auf dem Kamm der Serra do Louro, vorbei an alten Windmühlen, bis nach Palmela (GZ: 3 1/2 Std., +/- 150 m). Wir besuchen die Burg, einst Maurensitz, die nach ihrer Rückeroberung im 13. Jh. dem Santiago-Orden übergeben wurde. Danach bleibt noch Zeit für den Besuch eines kleinen Weingutes, wo wir den berühmten Muskateller probieren können.
Nicht weit ist es zur Hauptstadt, unserem letzten Standort, wo wir in einem zentral gelegenen Hotel nahe der Altstadt übernachten (2 Ü). Lissabon, die Stadt des Lichts, ist für viele eine der schönsten Städte Europas. Bei unserer Stadterkundung lernen wir verschiedene Altstadtviertel mit ihren mittelalterlichen Gassen und prächtigen Fliesenfassaden kennen. Die Burg São Jorge, einst eine Maurenfestung und später königliche Wohnburg, bietet herrliches Flair und tolle Panoramen über die Stadt und den Tejo. Das prächtige Hieronymus-Kloster aus dem 15./16. Jh. sowie der berühmte Turm im manuelinischen Stil sind die Wahrzeichen des westlichen Stadtteils Belém.
Freie Zeit zum individuellen Bummel oder Besuch eines der zahlreichen Kunstmuseen (fakultativ).
Transfer zum Flughafen und Rückflug.