Das erlebst du
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Eigenanreise nach Görlitz und Transfer nach Hirschberg (1 Ü).
Schlösser, Burgen und Paläste: Kein Wunder, dass das Hirschberger Tal als das „Loiretal des Ostens“ bezeichnet wird. Denn im 18. und 19. Jh. haben reiche Industrielle hier am Fuße des Riesengebirges repräsentative Domizile gebaut. In einer Dichte, die einmalig in Europa ist. Wir schauen uns die schönsten Schlösser in Wojanów und Łomnica an. Dann schnüren wir unsere Stiefel und wandern zum Złoty Widok (Goldene Aussicht), einem Aussichtspunkt, von dem aus schon Rübezahl den Blick zur Schneekoppe genoss – herrlich (GZ: 1 1/2 Std., +/- 100 m)! Auf dem Weg nach Breslau/Wrocław (2 Ü) werfen wir noch einen Blick in die Friedenskirche von Schweidnitz/Świdnica, die größte Fachwerkkirche Europas.
Mit ihren Gotik- und Barockbauten gehört Breslau zu den sehenswertesten Städten Polens. Bei einem Stadtspaziergang schauen wir uns die schönsten Winkel dieser sowohl für die Polen als auch für die Deutschen bedeutungsvollen Stadt an. Zu den Höhepunkten des Stadtrundgangs gehören der Marktplatz mit der „Perle der Schlesischen Gotik“ – dem Rathaus, das Universitätsviertel mit der barocken Aula Leopoldina, Sand- und Dominsel sowie der Dom und die Kathedrale "Johannes der Täufer". Am Nachmittag wandern wir an der Oder entlang zur Jahrhunderthalle (Weltkulturerbe der UNESCO).
Auf dem Weg in die Karpaten tauchen schon die ersten Bergkuppen auf – die Beskiden. Das Panorama vom Gipfel der Ochodzita ist unvergesslich (GZ: 1 Std., + 50 m, - 150 m). Übernachtung im Berghotel in Zawoja/Stryszawa (1 Ü).
Auf in die Tatra! Bald malen sich die ersten Felszacken in den Horizont, doch zuerst halten wir in einer „bacówka“ an, einer Hirtenhütte. Hier wird der typische Goralenkäse aus Schafmilch gemacht, der Oscypek – köstlich! Gestärkt schultern wir die Rucksäcke und wandern zu einem Bergkamm, der uns einen grandiosen Panoramablick auf die gesamte Tatra-Kette gewährt (GZ: 1 1/2 Std., +/- 100 m). Nach einem Spaziergang durch Zakopane, das St. Moritz Polens, fahren wir in die wohl schönste Stadt Polens: Krakau (2 Ü).
In Krakau finden wir alles, was an Städten reizt: alte Gemäuer noch aus der Romanik, mit Leben gefüllte Cafés und bunte Markthallen, darüber schwebt der Geist der alten Zeit … Auf einem geführten Spaziergang entdecken wir die Schätze der Kulturhauptstadt Polens zwischen der Altstadt (mit Marienkirche, Tuchhallen und der Wawel-Kathedrale) und dem jüdischen Kazimierz. Am Nachmittag haben wir noch Zeit für einen entspannten Cappuccino auf dem Marktplatz.
Und noch ein landschaftlicher Höhepunkt dieser Reise: Im Krakauer Juragebiet wandern wir auf der „Adlerhorstroute“; malerisch schmiegen sich die mittelalterlichen Burgruinen an die grünen Hügel (GZ: 1 Std., +/- 50 m). In Częstochowa/Tschenstochau dagegen besuchen wir das Kloster Jasna Góra/Heller Berg, in dem sich das Gemälde der Schwarzen Madonna befindet, das wertvollste Nationalheiligtum Polens. Danach Weiterfahrt nach Warschau (1 Ü).
Links Wolkenkratzer-Skyline, rechts die roten Dächer des Warschauer Schlosses und auf der Weichsel schaukeln ein paar Anglerboote: Warschau ist eine Stadt voller Kontraste. Doch vor allem die Altstadt (Weltkulturerbe der UNESCO) mit ihrem beschaulichen Marktplatz gilt als das schönste Fleckchen der polnischen Hauptstadt. Nach einer Stadtbesichtigung und Lunch am Weichselufer (fakultativ) machen wir uns auf den Weg nach Masuren (2 Ü in Mragowo/Sensburg).
Wir stechen in See: Mit einem Schiff tuckern wir durch die masurische Landschaft – nach Wandern wohl die schönste Art, das „Land der tausend Seen“ zu entdecken. In Gałkowo begeben wir uns auf die Spuren von Marion Gräfin Dönhoff durch die Masuren. Danach schnüren wir unsere Wanderschuhe und wandeln zwischen masurischer Geschichte und herrlicher Natur nach Wojnowo (GZ: 1 Std., keine nennenswerten Höhenmeter). Altgläubige und Russisch-Orthodoxe lebten und leben immer noch hier; eine Nonne und unser Reiseleiter wissen Spannendes über das Dorf und die russisch-orthodoxe Kirche zu berichten.
Heute fahren wir nach Danzig/Gdańsk. Doch zuerst machen wir einen Abstecher in die Zeit der Kreuzritter: Denn in Marienburg/Malbork steht ihre größte Burg: 4,5 Millionen Backsteine und bis zu 730 Jahre alte Gotik. Wir besichtigen das Meisterwerk der mittelalterlichen Baukunst (Außenbesichtigung) und setzen dann unsere Reise nach Danzig (2 Ü) fort.
Danzig ist einzigartig! Und es ist viel mehr als „nur“ eine Stadt: ein Symbol für Freiheitskampf und Widerstand, ein Ort, an dem sich Europa vereint. Doch die Architektur der Stadt strahlt wohl noch mehr Reiz als ihre Symbolkraft aus. Auf einem geführten Spaziergang bestaunen wir die architektonischen Kleinode der Ostsee-Metropole wie Artushof, Grünes Tor oder die Marienkirche. Am Nachmittag wandern wir am Strand entlang nach Zoppot/Sopot und genießen herrliche Ausblicke auf die Ostsee (fakultativ, GZ: 1 1/2 Std., +/- 50 m).
Grudziądz/Graudenz ist noch ein Geheimtipp: alte Getreidespeicher am Weichselufer und mittelalterliche Bauten auf Schritt und Tritt. Nach einem Spaziergang durch den Ort wandern wir auf einem Feldweg mit schönen Ausblicken auf die Weichsel (GZ: 1 Std., +/- 20 m). Thorn/Toruń (1 Ü) dagegen erlangte schon eine gewisse Bekanntheit. Zum einen durch die Ernennung der Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO, zum anderen als Wirkungsstätte Kopernikus‘. Aber die meisten Touristen kommen hierher, weil die Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Gesamtbild einfach wunderschön ist. Nach der Stadtbesichtigung nehmen wir in einem Altstadtrestaurant Abschied von Polen.
Nach dem frühen Frühstück Transfer nach Frankfurt an der Oder. Hier treten wir die Heimreise in Eigenregie an.