Das erlebst du
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Abflug Richtung Südamerika.
Ankunft in Lima und Transfer zum Hotel. Sofern die Zeit es erlaubt, erkunden wir die Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) und genießen ein typisches Abendessen. Hotelübernachtung. 20 km. (A)
Der Norden ruft! Wir folgen der Panamericana bis wir Richtung Huaraz, dem Tor zu den Berggiganten, abbiegen. Hier trennt der Río Santa zwei Andengebirgsketten: die ganzjährig schneebedeckte Cordillera Blanca mit ihren bis zu 6.768 m hohen Gipfeln und die schneefreie und daher schwarze Cordillera Negra mit Höhenzügen bis knapp über 5.000 m. Am 4. Tag schnüren wir unsere Wanderstiefel und akklimatisieren uns auf unserer ersten Wanderung zum Antacocha-See. GZ 3-4 Stunden. Die Aussicht hier von der schwarzen Kordillere auf die tlw. vergletscherten 6.000er der Cordillera Blanca ist phänomenal! 2 Hotelübernachtungen bei Huaraz. 425 + 60 km. (2 x F)
Durch den Kahuish-Tunnel, einen der höchsten der Welt auf 4.516 m und den Huascarán-NP (UNESCO-Weltnaturerbe) erreichen wir den Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. Sie führt uns zur archäologischen Stätte "Chavín de Huántar" (UNESCO-Weltkulturerbe), die älteste Ansammlung von Steinbauwerken des Landes. GZ 3-4 Stunden. Was Chavín – außer Namensgeber einer eigenen Kultur zwischen 850 bis 200 vor Christus – wirklich war, ist bis heute ein Mysterium. Annahmen zufolge war es ein religiöses Orakel- und Kultzentrum an der Stelle, wo sich die früheren Nord-Süd- und West-Ost-Routen kreuzten. Einen tieferen Einblick in das Herzstück der Chavín-Kultur bekommen wir im Museum, zu dem wir wandern. GZ ca. 1,5 Stunden. Bevor wir am 6. Tag zurück nach Huaraz fahren, besuchen wir noch das „Castillo“. Die dreistöckige Pyramide war 15 m hoch mit einer Seitenlänge von 70 m. Je 1 Hotelübernachtung in Chavín und Huaraz. 2 x 100 km. (2 x F)
Wir fahren zurück nach Lima und fliegen gen Süden nach Arequipa. Am 8. Tag erkunden wir zu Fuß die von 6.000er-Gipfeln umrahmte "Weiße Stadt" (UNESCO-Weltkulturerbe). Beim Besuch des farbenfrohen Klosters Santa Catalina begeben wir uns auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Anschließend bestaunen wir Juanita, die gut erhaltene Mumie eines Inka-Mädchens aus präkolumbischer Zeit, die 1995 während einer Expedition in der Nähe des Ampato-Gipfels nördlich von Arequipa in einer Höhe von über 5.000 m gefunden wurde. 2 Hotelübernachtungen in Arequipa. 435 km an Tag 7. (2 x F)
Quer durch den Altiplano, die Pampa-Hochebene zwischen West- und Ost-Anden geht unsere Reise weiter nach Chivay, Hauptstadt des Colca-Tals. Die malerische Fahrt vorbei an grasenden Alpakas führt uns über den 4.838 m hohen Patapampa-Pass, nach dessen Überwindung wir einen ersten Blick über das Tal genießen. Eine erste kurze Wanderung offenbart uns die landschaftliche Schönheit dieser Region. GZ 1-2 Stunden. Wer möchte kann danach im Thermalbad "La Calera" entspannen (fakultativ). Früh fahren wir am 10. Tag zum berühmten Aussichtspunkt "Cruz del Condor". Hier fließt ca. 1.200 m unter uns der Colca-Fluss und über uns gleiten mit ein wenig Glück die mächtigen Kondore am Himmel. Dann werden wir aktiv und wandern durch die malerische Terrassenlandschaft des Colca-Tals. GZ 4-5 Stunden. Zur Stärkung erwartet uns ein typisches Mittagessen bei einer lokalen Familie. ¡Buen provecho! 2 Hotelübernachtungen in Chivay. 165 + 100 km. (2 x F, 1 x M)
Heute ist ein besonderer Tag! Jeder hat schon mal etwas vom Amazonas gehört. Mit dem längsten Strom der Welt verbindet man tropische Temperaturen und grünen Dschungel. Für uns geht es heute aber hoch hinaus. Denn wir begeben uns auf den Weg zu seinem Ursprung – zumindest dem bis zu den 90er-Jahre anerkannten. Dieser liegt inmitten der Anden in der Carhuasanta-Schlucht am Nordhang des Nevado Mismi (5.597 m). In einer Höhe von 5.186 m entspringt ein Bach, der das Gletscherwasser des Bergmassivs über drei weitere Zuflüsse bis zum Zusammenfluss mit dem Río Marañón transportiert. Ab dort heißt er offiziell Amazonas. Geländegängige Fahrzeuge bringen uns über die weiten Geröllfelder so nah wie möglich heran. Die letzten ca. 2 km und 75 Höhenmeter bis auf 5.121 m gehen wir zu Fuß bis wir am Quellkreuz stehen. GZ 2-3 Stunden. Die Aussicht von hier ist phänomenal! Zurück an den Fahrzeugen geht es weiter nach Sibayo. Rustikale Dorfübernachtung in Sibayo. 100 km. (F, M, A)
Machu Picchu und Titicacasee ... das ist das Peru, das jeder sehen möchte. Die nächsten zwei Tage widmen wir aber nicht den Berühmtheiten, sondern den Geheimtipps. Tagesziel heute ist der indigen geprägte Minen-Ort Espinar in der gleichnamigen Provinz, reich an Natur- und Kulturschätzen. Wir beginnen mit den Tres Cañones de Suykutambo. Hier fließen zwischen 80 m gen Himmel ragenden Felswänden vulkanischen Ursprungs die drei Flüsse Callumani, Cerritambo und Apurímac zusammen. U. a. die Riesenbromelie, der Nordandenhirsch und auch das Viscacha sind hier Zuhause. Nicht weit entfernt thronen die Prä-Inka-Ruinen von Taqrachullu und Maukallaqta auf ca. 4.000 m Höhe über der Schlucht und bieten eine grandiose Aussicht. Was für ein beeindruckender Tag! GZ insgesamt ca. 4 Stunden. Am 13. Tag besichtigen wir zuerst Ruinen von Kanamarca, ebenfalls aus Prä-Inka-Zeiten. Die Überreste der damaligen Bauten aus Stein und Lehm erscheinen wie ein Geisterdorf ohne Dächer inmitten der weiten Graslandschaft. Nach einem Stopp an der königsblauen Langui-Lagune erreichen wir Machu Pitumarca. Ein kleiner(er) und vor allem fast leerer Vorgeschmack auf den baldigen Höhepunkt unserer Reise. GZ ca. 1 Stunde. Dann fahren wir zu unserem Camp nahe des mächtigen Nevado Ausangate (6.384 m). Sofern die Wolken uns lassen, können wir das funkelnde Himmelsfirmament beobachten. 1 Hotelübernachtung in Espinar und 1 Zeltübernachtung bei Alto Qesoyani. 120 + 135 km. (2 x F, 1 x M, 1 x A)
... sind unser Motto heute. Wir wandern hoch hinaus zum Berg Vinicunca, dem Rainbow Mountain (5.100 m). GZ 5-6 Std., + 930 m, - 1.000 m. Nachdem wir das einmalige Naturschauspiel ausgiebig bestaunt haben, laufen wir zur Straße, wo der Bus wartet und uns nach Cusco bringt. 2 Hotelübernachtungen in Cusco. 135 km. (F, M)
Unser erstes Ziel heute ist Tambomachay, das „Bad der Inka”. Im früheren Wasserheiligtum ergießt sich das Wasser in Kanälen über terrassenförmige Ebenen. Von hier wandern wir mit Stopps an den Kultstätten Puca Pucara und Q’enqo zur Inka-Festung Sacsayhuamán. GZ 2-3 Stunden. Die drei überdimensionalen, 600 m langen Zickzackmauern lassen uns staunen. Der größte Stein ist 9 m hoch, 5 m breit, 4 m dick und wiegt über 200 Tonnen. Zurück in Cusco schlendern wir über den farbenfrohen San Pedro-Markt. 20 km. (F)
Im inkageprägten Umland Cuscos besichtigen wir die Ruinen von Moray. Die auf Terrassen angelegten Salzpfannen von Maras erkunden wir auf einer Wanderung bis hinunter zum Urubamba-Fluss. GZ ca. 2 Stunden. Die das Heilige Tal dominierende archäologische Stätte von Ollantaytambo gehört zu den bedeutsamsten Bauten aus Inka-Zeiten. Einst religiöses, astronomisches und administratives Inka-Zentrum, existiert der alte Stadtkern bis heute nahezu unverändert. So können wir uns bei unserem Besuch gut vorstellen, wie die einstige Hochkultur damals lebte. Über eine derart raffinierte Baukunst kann man nur staunen und ganz nebenbei auch das einmalige Panorama über die umliegenden grünen Hügel und Täler genießen. GZ ca. 1 Stunde. Hotelübernachtung bei Urubamba. 90 km. (F, M)
Welcher Peru-Reisende kennt ihn nicht: den Inka-Trail. Normalerweise vier Tage lang, nehmen wir die kurze Variante, denn die letzte Etappe ist die spektakulärste. GZ ca. 5 Stunden. Mit dem Zug fahren wir zum Ausgangspunkt, dem Kilometer 104. Nachdem wir den Río Urubamba überquert haben, geht es oberhalb seiner Schlucht weiter. Vorbei an den ersten Inka-Ruinen von Chachabamba erreichen wir den farnbesetzten Nebelwald. Nachdem wir einen herrlichen Wasserfall passiert haben, ist es nicht mehr weit bis Wiñaywayna, das nach Machu Picchu als die zweitschönste Inka-Ruine gilt. Wir erklimmen die Stufen bis zu den oberen Terrassen und stoßen auf den regulären Inka-Trail. Vom berühmten Sonnentor werfen wir den ersten Blick auf die im 15. Jahrhundert erbaute Ruinenstadt Machu Picchu (UNESCO-Weltkulturerbe). Noch eine gute halbe Stunde schon sind wir da. Ob wir aus dem Staunen jemals wieder rauskommen? So groß hätten wir uns das Areal nicht vorgestellt. Hotelübernachtung in Aguas Calientes. 35 km + Zug. (F, M)
Mit dem öffentlichen Bus geht es über Serpentinen hinauf in die „Verborgene Stadt“ Machu Picchu. Wir erkunden diesen sagenumwobenen Ort und fahren fasziniert nach Cusco. 2 Hotelübernachtungen in Cusco. 100 km. (F, M)
In der einstigen Inka-Hauptstadt Cusco (UNESCO-Weltkulturerbe) tauchen wir in die wechselvolle Geschichte ein. Wir spazieren durch die engen Gassen, verweilen auf prächtigen Plätzen, schauen dem Treiben der Inka-Nachfahren zu und entdecken Kirchen, Klöster und Kolonialbauten. Wo könnten wir die Lebensfreude und Kreativität der Cusquenos besser erleben als im Künstlerviertel San Blas? Hier lassen wir uns vom bunten Treiben mitreißen und können die letzten bunten Mitbringsel aus den Anden erstehen. (F)
Flughafentransfer und Rückflug. 10 km. (F)