Das erlebst du
Vom Gasthof wandern wir immer am Johnsbach entlang auf dem „Sagenweg“, bis wir steil hinauf zur Gsengscharte (1.219 m) steigen, am Ende mit Hilfe von Stahlseilen und Ketten. Der Blick ist einfach sagenhaft! Vor uns liegt die Nordwand der Hochtorgruppe, durch die der schwierige Klettersteig „Peternpfad“ verläuft, benannt nach dem legendären Wilderer „Schwarzer Peter“. Auf der Haindlkarhütte kehren wir ein. Der darauffolgende Abstieg ins Ennstal ist einfach (GZ: 5 1/2 Std., + 600 m, - 650 m).
Unsere Rundwanderung bringt uns hinauf auf den Eisenerzer Kamm, auf dem wir verschiedene Gipfel queren. Auf einer eher unbekannten Bergspitze abseits des Weges haben wir ein unglaubliches 360°-Panorama! Ein schönerer Rastplatz ist kaum vorstellbar. Nach dem Besuch der Mödlinger Hütte geht es wieder hinab ins Tal (GZ: 6 1/2 Std., +/- 900 m).
Der heutige Tag ist ein Highlight! Erstmals steht mit dem Mittagskogel (2.041 m) bzw. der Admonter Warte (1.804 m) ein „richtiger“ Gipfel auf dem Programm. Die Aussicht reicht bei klarer Witterung vom Großglockner über Dachstein, Grimming, Mühl- und Waldviertel bis zum Hochschwab-Massiv. Empfehlenswerte Einkehrmöglichkeiten gibt es gleich zwei, so dass die Tour auch bei wechselhafter Witterung ein Erlebnis ist (GZ: 7 Std., +/- 1.200 m).
Das waren drei anstrengende Tage, eine Pause tut gut!
Langer, aber recht einfacher Aufstieg durch Wald und über Almwiesen mit prächtiger Aussicht bis zur Ennstaler Hütte - auf 1.544 m die älteste Berghütte im Nationalpark. Ein guter Platz zur Erholung. Wenn die Zeit es zulässt, kann eventuell von hier aus weiter auf den Tamischbachturm (2.035 m) gestiegen werden, einen der spektakulärsten Aussichtsgipfel im Gesäuse (zusätzlich 2 1/2 Std., +/- 500 m). Der Abstieg erfolgt auf einem schmalen Bergsteig und auf Forstwegen (GZ: 4 1/2 Std., +/- 950 m).
Von der Enns zieht sich ein Pfad hinauf zum Fuß eines 300 m hohen Wasserfalls, den wir auf einem bereits 1892 erbauten Steig über Leitern und mit Hilfe von Stahlseilen umgehen. Auf der vor dem Hochtor (2.369 m) gelegenen Hesshütte machen wir eine wohlverdiente Rast und gehen dann auf einem herrlichen Panoramaweg zum Aussichtspunkt. Hier schaut man fast 1.400 m senkrecht hinunter zu unserem Startpunkt. Die Wanderung endet direkt bei unserem Gasthof (GZ: 7 Std., + 1.400 m, - 1.100 m).
Wanderprogramm (3 Stiefel):
Da es keine Seilbahn oder andere Aufstiegshilfen, auch keine hochgelegenen Zufahrtsstraßen gibt, sind die Bergwanderungen immer mit beträchtlichen Auf- und Abstiegen oft über 1.000 Höhenmeter verbunden. Viele der Gipfel, steilen Felshänge und hochgelegenen Hütten sind nur auf schmalen, oft ausgesetzten Pfaden, gelegentlich sogar auf mit Stahlseilen, Klammern und Metallleitern gesicherten Klettersteigen zu erreichen. Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und eine gute Kondition sind daher unbedingte Voraussetzung. Aufgrund der günstigen Lage unseres Gasthofes sind keine oder nur kurze Transfers notwendig. Für die Mittagspause liegt immer eine der mit viel österreichischer Gemütlichkeit ausgestatteten Berghütten am Weg. Neben 5 anspruchsvollen Wanderungen kann man am freien Tag eine leichte Halbtagestour über die umliegenden Almen unternehmen.
Änderung des Programm- und Routenverlaufs vorbehalten.