Das erlebst du
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Flug nach Evenes und Transfer zu unserer Unterkunft in Sortland, der Verwaltungshauptstadt der Vesterålen.
Zum Einwandern geht es direkt von unserem Hotel am Sortlandsund auf den Hausberg Steiroheia (GZ: 3 1/2 Std., +/- 440 m). Oben angekommen erwartet uns eine Hütte mit Veranda und wundervolle Ausblick auf den Sortlandsund, die gezackte Bergwelt Hinnøyas im Hintergrund und die von Fjorden zerfurchte Insel Langøya. Bei unserem Abstieg erwartet uns eine weitere Veranda an einer Hütte am See, wo wir pausieren können, bevor wir durch Birken- und Nadelwäldchen nach Sortland absteigen.
Auf unserem Weg nach Andøya besuchen wir die Samenfamilie Inga Sami Siida auf der Insel Hinnøya. Mit Rentierkontakt, traditionellem Feuer in der Lávvu und Rentiersuppe werden wir auf die traditionsreiche Kultur der Samen auf den Vesterålen eingestimmt. Noch bevor wir die alte Hafenstadt Andenes (3 Ü) erreichen, unternehmen wir eine kurze Wanderung auf den Andue (GZ: 1 1/2 Std., +/- 250 m), um von oben einen ersten Blick auf unseren neuen Standort am Nordmeer zu werfen.
An keiner anderen Stelle Norwegens befinden wir uns so nahe an dem über 2.000 m tief abfallenden Kontinentalschelf. Der schmale Tiefseegraben ist reich gefüllt mit Plankton, eine Art „All you can eat“- Büffet für alle Meeresbewohner und idealer Ausgangspunkt für unsere Walsafari. In den Sommermonaten treffen wir hauptsächlich Pottwale an. Die Ausfahrt mit hochseetauglichen Schlauchbooten (RIB) ist ein exklusives Erlebnis, das uns nicht nur schneller, sondern auch näher an die bis zu 20 m langen Meeressäuger heranbringt. Am Nachmittag können wir fakultativ eine Wanderung rund um die Moränenlandschaft von Bleik und seine legendären Sandstrände unternehmen.
Am Vormittag geht es mit den RIBs auf Vogelsafari zur Vogelinsel Bleiksøya (1,5 Std.). In den Sommermonaten nisten hier die unterschiedlichsten Seevögel, darunter abertausende Papageientaucher und eine der größten Populationen von Seeadlern, ein Eldorado nicht nur für Vogelfreunde. Am Nachmittag besteigen wir den Måtind (GZ: 3 1/2 Std., +/-350 m), dessen Hochfläche abrupt zum Meer abfällt und Ausblicke freigibt auf schneeweise Sandstrände und den markanten Vogelfelsen.
Über die Westküste Andøyas führt uns eine der landschaftlich schönsten Routen in den idyllische Westen Langøyas. Unterwegs besteigen wir den Vetten (GZ: 3 1/2 Std., +/- 450 m), der uns bei guter Sicht einen 360-Grad-Blick bietet auf die Schären- und Berglandschaft der Kommune Bø, die Nachbarinsel Hadseløya mit der Bergkulisse Hinnøyas und den Lofoten im Hintergrund. Von dort wandern wir direkt zu unserer neuen Bleibe Skagakaia, einer ehemaligen Anlegestelle, wo uns die Hausherrin im liebevoll eingerichteten alten Posthaus bei Café und Waffeln (optional) erwartet.
Unser Standort bietet neben Ruderboot- und Fahrradverleih auch geführte Kajaktouren. Oder wie wäre mit einer Wanderung auf den Skårvågfjellet (GZ: 2 Std., +/- 360 m) mit Bademöglichkeit an herrlichen Sandstränden? Empfehlenswert ist auch ein Bootsausflug durch die Schärenlandschaft zu einem Leuchtturm mit Rundgang und Mittagessen (alles optional).
Mit dem Bus erkunden wir den rauen Nordwesten Langøyas. Unterwegs gewährt uns eine kurze Wanderung auf den Bufjellet (GZ: 1 Std., +/- 150 m) traumhafte Ausblicke auf die karibisch anmutende Bucht Sandvika und vorgelagerte Vogelinseln. Entlang Jahrtausende alter Moränenlandschaft führt die Straße eng an den Felsen geschmiegt zu den Fischerdörfer Nykvåg und Hovden, die seit dem Mittelalter als letzte Bastionen der Weite des offenen Nordmeers trotzen. Über die ältesten Gesteinsschichten Norwegens führt uns am Nachmittag eine weitere Wanderung entlang der Küste bis zu einem Leuchtfeuer (GZ 2 Std., kaum Höhenunterschiede).
Wie zu alten Zeiten nutzen wir die Hurtigrute, um unserem letzten Standort auf den Lofoten zu erreichen (FZ: ca. 5 Std.). Auf einem kurzen Landgang besuchen wir das 2022 eingeweihte Hurtigruten Museum in Stokmarknes, das uns die Bedeutung der ehemaligen „Reichstraße Nr.1“, nacherleben lässt. Höhepunkt unserer Fahrt durch die schmale Wasserstraße des Raftsund ist das Wendemanöver im nur 100 m breiten Trollfjord. In Svolvaer gehen wir an Land (3 Ü).
Der Bus bringt uns auf die größte Insel der Lofoten, wo wir das Wikingermuseums in Borg besuchen. Das nach archäologischen Befunden wiederaufgebaute Langhaus versetzt uns in die Zeit der Wikinger zurück. Mit 83 m Länge ist es die größte bisher gefundene mittelalterliche Hofstelle Skandinaviens. Auf historischen Pfaden wandern wir am Nachmittag von Haukland nach Utakleiv (GZ: 2 1/2 Std., +/- 170 m), danach lädt einer der schönsten Strände des Archipels zum Baden & Relaxen ein.
Wie wäre es mit einem Ausflug mit dem öffentlichen Bus nach Henningsvær? Mit seinem pittoresken Hafen, zahlreichen Galerien und heimeligen Cafés ist der einst so bedeutende Fischerort immer einen Besuch wert. Eine geführte Kajaktour (optional) oder eine Wanderung auf den nahegelegene Glomtinden lässt sich damit verbinden. Bei schönem Wetter ist ein Ausflug zur Insel Skrova (Fähre kostenlos) mit einer Inselumrundung und tollen Bademöglichkeiten (GZ: 3 Std. +/-75 m) absolut empfehlenswert.
Flughafentransfer nach Evenes und Rückflug.