Das erlebst du
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Flug nach Oslo und Übernachtung in einem flughafennahen Hotel.
Wir landen in Alta. Gut, dass unser komfortables Hotel Vorhänge aufweist. Denn die langen Tage werden uns auf dieser Reise begleiten. (3 Übernachtungen).
Wir fahren mit dem Bus zur Staumauer des Alta-Canyon-Wasserkraftwerks und werfen von dort einen Blick in die spektakuläre Schlucht. Mit zehn Kilometern Länge und bis zu vierhundert Metern Tiefe gilt der Alta-Canyon als Nordeuropas tiefster Canyon. Der Altaelv ist noch immer äußerst lachsreich. Nachmittags besteigen wir den Komsa, Altas Hausberg, und genießen den sagenhaften Rundumblick auf Land und Fjord (GZ: 2 1/2 Std., +/- 160 m).
UNESCO-Welterbe – so hoch im Norden? Doch, gibt es – und mit Recht. Das Alta-Museum mit seinem einmalig atmosphärischen Außenbereich steht seit 1985 auf der UNESCO-Liste. Die bis zu 6.500 Jahre alten Felszeichnungen in malerischer Umgebung direkt am Fjord wurden durch einen drei Kilometer langen Weg perfekt erschlossen und an einigen Stellen mit roter Farbe sichtbar gemacht. Noch nie haben wir den Alltag der Urbevölkerung vom Fischfang über Rentierhaltung und Bärenjagd so stimmig präsentiert gesehen. Da wir mit Audioguides in deutscher Sprache ausgestattet werden, können wir uns individuell Zeit lassen für einen entspannten Rundgang. Das Museum verfügt außerdem über einen sehenswerten Innenbereich mit vielen Informationen zu Natur und Kultur und außerdem über ein Café mit Blick auf das Meer. Nach der Museumszeit erklimmen wir den gegenüberliegenden Aussichtsgipfel, den Hjemmeluft Toppen (GZ: 1 1/2 Std., +/- 140 m). Nachmittags haben wir noch Zeit, im benachbarten Kåfjord das Gelände der historischen Kupfermine aus dem 19. Jahrhundert zu erforschen.
Erst geht es nach Süden, um dann wieder Nordkurs auf Karasjok zu nehmen. Dort betrachten wir das Samenparlament und besuchen das Samenmuseum. Wir erfahren, dass nicht nur Rentiere das Überleben ihrer Kultur sicherten. Interessant ist auch die Geschichte der „Küstensamen“, die selbstverständlich stark auf Fischfang ausgerichtet waren. In Lakselv, was übersetzt Lachsfluss bedeutet, angekommen, wandern wir am Oberlauf des Lakselva entlang. Ein fabelhafter Blickfang: die hiesige Hängebrücke (GZ: 1 Std., kaum Höhenunterschiede). (1 Übernachtung in Lakselv)
Heute geht es endlich zum nördlichsten Zipfel – das Nordkap wartet. Auf dem Weg in Richtung Norden besichtigen wir den Künstler-/Fischerort Kamøyvær und spazieren zum Leuchtturm (GZ: 30 Minuten, +/- 15 m). Im Anschluss fahren wir nach Honningsvåg, der „Hornfelsenbucht“. Hier checken wir ein, genießen unsere freie Zeit am Nachmittag und freuen uns auf unser Abendessen (1 Übernachtung). Der Tag ist aber noch nicht zu Ende, es fehlt der dritte Superlativ. Wir brechen also noch auf, um pünktlich zur Mitternachtssonne das Nordkap zu erreichen.
Sollte es unsere Reiseleitung nicht schaffen, uns heute Rentiere zu präsentieren, wird wohl eine Runde fällig. Ein Zoo steht übrigens nicht auf dem Programm, freilaufende sollten es schon sein. Wir erreichen Hammerfest, die nördlichste Stadt der Welt (1 Übernachtung). Bevor wir unsere Zimmer beziehen, stoppen wir noch an einer weiteren UNESCO-Welterbestätte, der Meridiansäule des russischen Astronoms W. Struwe. Dieser hatte zwischen 1840 und 1852 mit unglaublichem Aufwand den Längengrad zwischen Ismaila an der Donau und Hammerfest vermessen. Am frühen Abend verbinden wir einen Stadtrundgang mit einer Panoramawanderung auf dem Gammelveien, dem „Alten Weg“, mit traumhaften Ausblicken auf Hammerfest (GZ: 1 1/2 Std., +/- 110 m).
Der Vormittag ist zur freien Verfügung z.B. für die Hammerfest-Museen (fakultativ). Das Einlaufen des neuen Havila-Postschiffes können wir entspannt von einem Aussichtspunkt bestaunen, den wir auf unserer Rundwanderung gestern schon kennenlernen durften, nur zehn Fußminuten vom Hotel. Dann geht es an Bord der neuen Flotte des legendären Postschiffs/Kreuzfahrers, fakultativ können wir im Boardrestaurant gemeinsam zu Abend essen. Kurz vor Mitternacht erreichen wir Tromsø (3 Übernachtungen).
Auf dem Weg zur Talstation der Gondelbahn erhalten wir erste Orientierung in Tromsøs Altstadt. Fakultativ ist die Besichtigung der Eismeerkathedrale möglich. Per Gondel „erklimmen“ wir dann den Fjellheisen. Oben bieten sich mehrere Panoramawanderungen mit sagenhaften Ausblicken an (GZ: 3 Std., +/- 140 m).
Wir besuchen den nördlichsten botanischen Garten der Welt und lernen alles über die arktisch-alpine Botanik und deren tausenden von Pflanzenarten. Der Rest des Tages ist frei. Vielleicht zieht es dich in das Polarmuseum von Tromsø? Oder in die nördlichste Brauerei? Oder willst du einfach nur nordisch entspannen ...?
Mit dem Bus fahren wir auf die bildschöne Insel Senja, die zweitgrößte Insel Norwegens. Unser Hotel liegt traumhaft direkt am Meer, der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen (3 Übernachtungen). Nachmittags wandern wir auf den „Hausberg“ oberhalb unseres Hotels und genießen den schönen Panoramablick über die Bucht (GZ: 1 Std., +/- 130 m).
Heute erkunden wir die Süd-West Spitze der Insel und wandern durch eine verwunschene Moorlandschaft bis hin zum Ånderdalen-Nationalpark. Die Landschaft ist geprägt von scharfkantigen Bergen, Küsten-Kiefernwäldern, Fjorden, zahlreichen Seen, Flüssen, Hochmooren und unberührtem Urwald (GZ: 3 Std., +/- 100 m).
Tag zur freien Verfügung. Das Hotel bietet zahlreiche fakultative Aktivitäten auf dem Wasser an, entweder geführt im Motorboot oder mit Eigenantrieb bei einer Kajakschnuppertour.
Mit der Fähre geht es von Botnhamn nach Brensholmen. Die 45-minütige Überfahrt bietet reichlich Fotomotive auf die Insel Senja und die pittoreske Küste. Am Nachmittag erreichen wir Tromsø (1 Übernachtung).
Transfer zum Flughafen und Rückflug.