Das erlebst du
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Flug nach Ålesund, wo Berge und Fjorde dem Ozean begegnen. Nach einem kurzen Hoteltransfer können wir je nach Ankunftszeit noch durch die Gassen bummeln. Ålesund gilt als die schönste Stadt Norwegens (3 Ü).
Wir wollen heute erstmal den Postkartenblick über die Stadt genießen. Morgens machen wir uns auf und steigen die 418 Treppenstufen zum Café Fjellstua hinauf. Der Blick über die weite Inselwelt bis zur Kette der schneebedeckten Gipfel der Sunnmøre-Alpen begleitet uns auf der ganzen Wanderung rund um den Hausberg von Ålesund, den Aksla (GZ: 3 Std., +/- 220 m). Auf dem Abstieg kommen wir an einem 7 m hohen Obelisken vorbei, den die Bewohner der Stadt zu Ehren Kaiser Wilhelms II. aufgestellt haben. Der Nachmittag ist ganz dem Jugendstil und den vielen Cafés der Stadt gewidmet. Auf einer Stadtführung klärt sich dann auch die Frage, womit Kaiser Wilhelm II. die Menschen in Ålesund so begeistert hat.
Auf Godøya wandern wir von einem kleinen Bauerngehöft einmal quer über die Insel, begleitet von atemberaubenden Ausblicken. Am Nordzipfel der Insel Godøya sehen wir den Leuchtturm von Alnes, eines der beliebtesten Postkartenmotive Norwegens. Nach einer Pause mit Blick auf die Weiten des Atlantiks wandern wir hinunter in das bunte Fischerörtchen Alnes und weiter zum Leuchtturm (GZ: 3 Std., +/- 280 m). Per Bus fahren wir zur flachen Nachbarinsel Giske und besichtigen die berühmte Marmorkirche, eine der ältesten Sakralbauten des Landes.
Hier treffen sich so viele Seevögel wie an keinem anderen Ort in Skandinavien. Die einzigartige Inselwelt der Nordwestküste erleben wir heute vorerst vom Bus aus und auf einer Fährüberfahrt (40 Min.). Ein kleiner Abstecher ins Arktismuseum auf Hareidlandet bringt uns das Leben auf den Inseln vor etwa 100 Jahren etwas näher. Hier können wir ein Originalschiff begehen, welches von dieser Insel aus mehrfach auf „Schatzsuche“ in der Arktis unterwegs war. Auf kleinen Straßen, malerischen, inselverbindenden Brücken und dem Meer trotzenden Mauerwegen erreichen wir den letzten Vorposten im Atlantik, die Vogelinsel Runde. Früher wurde sie nur von bis zu 700.000 Vögeln, wilden Ziegen und dem einen oder anderen Polarfuchs bewohnt. Heute teilen sich hier nicht mehr als 150 Menschen die Insel mit 250 bis 300 Vogelarten, darunter Papageitaucher, Dreizehenmöwen, Basstölpel und viele mehr. Auf alten Pfaden wandern wir direkt oberhalb der Vogelfelsen entlang. Immer wieder bietet sich der Blick direkt auf die Brutkolonien. An der Nordspitze können wir zum Leuchtturm von Runde absteigen (GZ: 3 1/2 Std., +/- 375 m). Nach einer weiteren Busfahrt erreichen wir den kleinen Hafenort Fosnavåg. (1 Ü)
Morgens starten wir zum benachbarten Straumane-Fjord. Mitten im Fjord können wir auf einer kleinen Inselgruppe in die Welt eines Händlers und Pastors aus dem 16. Jh. eintauchen. Hier unternehmen wir eine kleine Wanderung, um die Magie des Ortes zu erleben – warum haben sich schon die Wikinger genau hier niedergelassen (GZ: 45 Min., +/- 30 m)? Wir verlassen die Inselwelt und erreichen per Tunnel wieder das Festland auf der Halbinsel bei Ørsta. Der Blick auf die schneebedeckten Berggipfel ist überwältigend. Und so wollen wir uns heute den weiteren Weg zu unserem Hotel Ivar Aasen in Ørsta (2 Ü) erwandern. Auf der ganzen Wanderung haben wir bei gutem Wetter Sicht auf die majestätischen Sunnmøre-Alpen (GZ: 3 1/2 Std., + 250 m, - 450 m).
So beschreiben selbst Norweger das Tal mitten in den Sunnmøre-Alpen. Wir erwandern heute auf Feld- und Almwegen das Tal Romedalen. Gemächlich schlängelt sich der Weg am Bach Romedalselva entlang. Kleinere Wasserfälle begleiten uns im Talgrund, während von den umgebenden Berghängen je nach Jahreszeit spektakuläre Schneegebilde und/oder Wasserfälle ins Tal rauschen. An verschiedenen Almen und Einsiedlerhäusern wandern wir gemächlich bergan (GZ 4 - 5 Std., +/- 350 m). Der Bus bringt uns am Nachmittag zurück nach Ørsta zum ehemaligen Wohnhaus des Namensgebers unseres Hotels. Ivar Aasen hat die norwegische Sprache reformiert. Und so dreht sich dort alles rund um Sprache. Ein Kleinod an Mitmach- und Ausprobier-Museum ist dort entstanden.
... sind wir heute unterwegs. Wir fahren ins Herz der Sunnmøre-Alpen. Der spektakuläre Hjørundfjord teilt die Gebirgswelt Sunnmøres, wir nehmen hier unsere erste kurze Fähre (15 Min.). Dann geht es durch das historisch bedeutsame enge Almbauerntal Norangsdalen. Dies öffnet sich hin zum weitaus größeren Sunnylvsfjord. Hier schiffen wir uns zum Geirangerfjord ein. Eine Stunde fahren wir durch das UNESCO-Weltnaturerbe Geirangerfjord. Die nördlichste Aprikosen-Alm, die Wasserfälle der Sieben Schwestern und die verschiedenen Almen – wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Auf einer kurzen Wanderung genießen wir die Schönheit der einzigartigen Landschaft auch zu Fuß (GZ: 1 Std., +/- 85 m). Den Wasserfall Gudbrandsjuvet passierend folgt eine spektakuläre Fahrt über die Bergstraße Trollstigen. Die neu angelegten Aussichtsplattformen geben uns die Sicherheit, auch mal über dem Abgrund stehen zu können (GZ: 45 Min., kaum Höhenunterschiede). Anschließend Weiterfahrt nach Åndalsnes (2 Ü).
Die Rauma-Region rund um Åndalsnes bietet eine breite Palette an fakultativen Möglichkeiten, u.a. eine Radtour oder eine Wanderung auf dem Höhenzug des Romsdalseggen.
Über die Küstenstraße nach Norden fahrend erreichen wir die Rosenstadt Molde (3 Ü). Vieles konnte sich diese blühende Stadt von ihrem einstigen Charme erhalten. Ein kleiner Stadtrundgang zeigt uns die kulturelle Vielfalt. Vom Hauptplatz nehmen wir ein Boot zur etwas südlich gelegenen Insel Hjertøya. Im kleinen Dorf findet sich ein kleines Museum zur Fischerei im Romsdalfjord. Die Hütten zeigen uns die Lebensumstände vor ca. 150 Jahren. Vom Museum aus führt ein kleiner Naturpfad die ganze Länge dieser Insel entlang. Wir erwandern uns die wunderschöne Landschaft (GZ: 1 1/2 Std., +/- 15 m).
Am heutigen Tag wandern wir direkt von unserem Hotel in die Berglandschaft oberhalb der Stadt. Bei klarer Sicht haben wir Aussicht auf 222 zum Teil ganzjährig schneebedeckte Gipfel. Auf der weiteren Wanderung genießen wir den Blick über den Romsdalfjord (GZ: 4 Std., +/- 450 m). Am Nachmittag besuchen wir das neu gestalte Romsdal-Museum, eines der größten Freilichtmuseen Norwegens, das uns den Charme der Rosenzeit eindrucksvoll nachempfinden lässt.
In Bud besichtigen wir einen Teil der Festungsanlagen aus dem Zweiten Weltkrieg, bevor wir mit dem Bus auf die berühmte Atlantikstraße einbiegen. Von Farstad wandern wir direkt an den Atlantik heran. Durch die nördlichsten Weißdünen der Welt kommen wir zu einem feinen Sandstrand mit einem kleinen Leuchtturm. Hier stehen wir am nördlichsten Punkt unserer Reise. Auf dem Rückweg können wir am Sandstrand baden gehen oder wenigstens die Füße in den Atlantik stecken (GZ: 1 1/2 Std., kaum Höhenunterschiede).
Heute heißt es Abschied nehmen von der Rosen- und Jazzstadt Molde. Nach einer kurzen Fährfahrt geht es per Bus durch weite Gebirgstäler und entlang von Fjorden zum Flughafen Ålesund. Von hier aus treten wir unsere Rückreise an.