Das erlebst du
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Flug nach Turin und Transfer (ca. 1 Std.) zum Hotel.
Wir fahren nach Portacomaro, wo wir eine Rundwanderung durch das Anbaugebiet des seltenen Rotweins Grignolino machen (GZ: 2 1/2 Std., +/- 200 m). Neben der Idylle sanft geschwungener Weinberge erfreuen wir uns auch an frisch restaurierten Fresken aus dem 14. Jh. im kleinen Kirchlein San Pietro und der malerischen Ruine der Burg del Poggio, ehemalige Bischofsresidenz.
Unsere erste Wanderung durch das Barolo-Gebiet beginnt in Roddi, Sitz einer kuriosen Lehranstalt zur Ausbildung von Trüffelhunden und ihren Führern. Wir starten am Schlossplatz der bereits aus dem 10. Jh. stammenden, später barockisierten Burg und genießen im Anschluss die Ruhe und Abgeschiedenheit der Weinberge, der reizvollen Burgen und der kleinen Dörfer (GZ: 3 1/2 Std., + 230 m). Der Nachmittag gehört Saluzzo, der Residenz der gleichnamigen Markgrafen. Mittelalterliche Gassen, aber auch eine Prachtstraße mit zahlreichen Stadtpalästen sowie die imposante Kathedrale bieten ein tolles Bild vor der majestätischen Kulisse der nahe gelegenen Viertausender.
Bahnfahrt nach Turin, der einstigen Savoyer-Residenz und ersten Hauptstadt Italiens. Turin ist ganz anders als die sonst bekannten chaotisch wirkenden Großstädte Italiens; denn selbst die Altstadt verwundert mit großzügigen, rechtwinkligen Straßen und Plätzen, flankiert von Säulengängen und vorwiegend barocken Bauten. Nach der gemeinsamen Stadtführung, während der wir auch einiges über die Geheimnisse des weltberühmten Turiner Grabtuches erfahren, bleibt viel Zeit zur freien Verfügung. Diese können wir für einen Bummel unter Arkaden, einen Cappuccino in einem der Straßencafés oder auch für einen Besuch eines der vielen Museen von Weltrang nutzen.
Unsere nächste Wanderung beginnt in La Morra und führt am Nachmittag in den kleinen Ort, dessen Name für die ganze Region steht und die Herzen der Weinkenner höherschlagen lässt: Barolo mit seinem mächtigen, mitten im Ort stehenden Schloss Falletti, wo wir an einer Weinprobe teilnehmen. Ziel der Wanderung ist Castiglione Faletto, ein malerisches Dorf mit einem weithin sichtbaren Kastell (GZ: 3 1/2 Std., + 350 m, - 420 m). Der Besuch des Museums zur Geschichte des regionalen Weines rundet den Tag ab.
Ein Kulturtag voller Highlights. Zuerst fahren wir zur Wallfahrtskirche Basilica di Superga, dem Hauptwerk Juvarras. Vom Colle di Superga genießen wir ein wunderbares Panorama. Danach besichtigen wir ausgiebig das einstige Jagdschloss Venaria Reale, eine der größten barocken Schlossanlagen Italiens. Anschließend haben wir noch Zeit, durch die prachtvollen Schlossgärten zu spazieren. Dann folgt Rivoli, dessen Schloss heute eines der bedeutendsten Museen für zeitgenössische Kunst in Italien beherbergt. Zum Abschluss des Tages machen wir einen kurzen Abstecher nach Stupinigi, dem Jagdschloss von König Viktor Amadeus II., 1730 vom Baumeister Filippo Juvarra erbaut.
Heute besteht die Möglichkeit in Asti die Märkte zu besuchen und regionale Spezialitäten zu probieren. Ein Besuch im Palazzo Mazzetti mit der städtischen Pinakothek oder des Doms bietet sich ebenfalls an. Alternativ ist Turin per Bahn einfach zu erreichen, um dort vielleicht eines der bedeutenden Museen zu besuchen.
Barbaresco, ein weiterer großer Wein aus dem Piemont! Die heutige Wanderung (GZ: 3 Std., +/- 200 m) führt uns durch das Anbaugebiet mit Gelegenheit zu einer fakultativen Probe des edlen Tropfens. Der Nachmittag ist Alba gewidmet, der "Trüffelhauptstadt Italiens". Bei einem gemeinsamen Rundgang lernen wir die Sehenswürdigkeiten dieser reizvollen Stadt kennen, auch "Stadt der hundert Türme" genannt, obwohl aus der Glanzzeit im Mittelalter, als die reichen Kaufmannsfamilien Stadtpaläste und Türme errichteten, nur noch etwa 30 übrig geblieben sind. Auch hier haben wir genügend Zeit, den Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen.
Wir fahren zunächst nach Vercelli, einer reizvollen Provinzhauptstadt mit einem barocken Dom, in den ein Campanile aus dem 12. Jh. integriert wurde. Auf dem Weg sehen wir die Felder der Po-Ebene, wo der Reis für die typischen piemontesischen Risotto-Gerichte gedeiht. Den Nachmittag verbringen wir am Orta-See. Mit dem Boot setzen wir zur Insel San Giulio über.
Mit der Bahn fahren wir nach Acqui Terme, dessen Quellen schon während der römischen Kaiserzeit besucht wurden. Aus dieser Zeit stammen das Aquädukt und einige antike Thermen, die in die modernen Thermalbäder integriert wurden. Heute gehört Acqui Terme zu den führenden Kurorten Italiens und ist seit dem Ende des 4. Jh. Bischofssitz mit einer romanischen Kathedrale. Wir wandern vom Zentrum aus in die angrenzenden Hügel (GZ: 2 1/2 Std., +/- 300 m).
Transfer zum Flughafen und Rückflug.
Gerade im Herbst ist die Region auch wegen der Wein- und Trüffelernte sehr beliebt.