Das erlebst du
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Deine Reiseleitung erwartet dich gegen 19:30 Uhr im Hotel Regina in Gravedona.
Vom Seeufer steigen wir auf einem gepflasterten Stationsweg hinauf zu einer atemberaubend gelegenen Kapelle. Aber nicht nur hier, sondern während des gesamten nun folgenden An- und Abstiegs werden wir von einmaligen Panoramen über den ganzen See verwöhnt (GZ: 4 Std., +/- 700 m).
Ein Weitwanderweg verbindet auf meist alten Alm- und Fußwegen die hochgelegenen Bergdörfer auf fast 125 km Länge. Die 3. Etappe beginnt in Breglia, einem Dorf auf fast 800 m Höhe, und verläuft in häufigem Auf und Ab hoch über dem Westufer des Comer Sees. Sie bietet besonders von den zahlreichen Almen und Dörfern unvergleichliche Ausblicke. Nach einem längeren Abstieg holt uns der Bus in Catasco ab (GZ: 7 Std., + 650 m, - 800 m).
Nach der anstrengenden Tour vom Vortag brauchen die Beine eine Erholung, wir lassen die Seele am See baumeln.
Eine fantastische Wanderung und Zeitreise erwartet uns heute auf dem Weg ins Val Codera. Wir besuchen kleine Siedlungen, die mit keiner Straße verbunden und nur auf kunstvoll angelegten Traumpfaden erreichbar sind. Der Abstieg erfolgt auf einer längst aufgegebenen Bahntrasse, genannt „Tracciolino“. An senkrechte Felsen geschmiegt, teilweise durch Tunnel und mit wahrhaft abenteuerlicher Wegführung verläuft sie hinab bis zum Kirchlein von San Giorgio. Von hier geht es in Serpentinen hinab zum Ausgangspunkt (GZ: 5 1/2 Std., +/- 700 m, Schwindelfreiheit erforderlich).
Wieder starten wir in Breglia, von wo aus wir langsam durch Wälder, über Wiesen und steinige Pfade aufsteigen bis zum Rifugio Menaggio, einer bewirtschafteten Hütte, die zur Rast einlädt. Immerhin haben wir bereits 600 Höhenmeter geschafft. Weiter geht es noch 335 m höher hinauf zum Gipfelkreuz des 1.736 m hohen Monte Grona, einem der wohl schönsten Aussichtspunkte über die italienischen Alpen, sowie den Luganer- und Comer See. Die Mühen beim 360°-Rundumblick sind schnell vergessen, zumal der folgende Kammweg fast eben und panoramareich zur kleinen Kapelle San Amate verläuft. Der Comer See liegt die ganze Zeit zu unseren Füßen, bis wir auf einem Wiesenweg zurück nach Breglia gelangen (GZ: 5 1/2 Std., +/- 1.000 m).
Die 4. Etappe des Weitwanderweges verbindet die Dörfer Livo, 650 m hoch gelegen, mit Dörfern wie Trobbio, Tabbiadello und Montalto, von der Zeit vergessen und von Besuchern ignoriert. Bis auf einige Waldstücke und Schotterwege ist der Weg meist ein einzigartiger Panoramagenuss mit Tiefblicken in Täler und Schluchten. Montalto liegt auf knapp 1.000 m Höhe, hier werden wir abgeholt (GZ: 6 Std., + 650 m, - 250 m).
Schon ist die Wanderwoche vorbei, aber vielleicht verlängerst du ein paar Tage individuell? Oder du kombinierst den Comer See mit einer unserer anderen Wanderwochen in Südtirol?
Gerade der Monat Oktober bietet sich erfahrungsgemäß durch klare Luft, blauen Himmel und unvergleichliche Fernsicht bei diesem Panoramaprogramm als Reisemonat an.