Das erlebst du
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Abflug nach Tbilisi (Tiflis).
Ankunft am frühen Morgen in Tbilisi, Transfer zum Hotel und Zimmerbezug. Nach dem späten Frühstück schauen wir uns die Altstadt an. Wir besuchen die Metechi-Kirche (13. Jh.), die malerisch am Steilufer des Flusses Kura steht. Vom Denkmal des Stadtgründers Wachtang Gorgassali genießen wir einen schönen Blick auf den Fluss, die Altstadt und die Umgebung Tbilisis. Vorbei an den Schwefelbädern schlendern wir zur Nariqala-Festung (4. Jh.), zur Synagoge und zur Sioni-Kathedrale. Letztere gilt wohl als die heiligste Stätte der Georgier. Zum Mittag kehren wir in einem typisch georgischen Restaurant ein (fakultativ). Wie wäre es mit Badridschani – einer mit Walnusspaste gefüllten Aubergine? Vorzüglich! Übernachtung in Tbilissi.
Am frühen Morgen Fahrt nach Mzcheta und Besichtigung der alten Hauptstadt. Das religiöse Zentrums Georgiens (UNESCO-Welterbe) beeindruckt mit der Dschwari-Kirche (6. Jh.) und der Swetizchoveli Kathedrale (11. Jh.). Besuch im Familienweingut "Iago's" inkl. Weindegustation. Der Winzer baut seit vielen Jahren wieder alte heimische Traubensorten an und stellt Bio-Weine nach Georgischer Methode her. Weiterfahrt (ca. 2 Std.) entlang der Georgischen Heerstraße nach Gudauri. Unterwegs Besuch der Wehrkirche Ananuri (17. Jh.) (2 Ü).}
Am Fluss Terek entlang fahren wir zum Dorf Stepanzminda (Kasbegi). Von hier aus wandern wir (GZ: 3 1/2 Std., +/- 435 m) zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche (14. Jh.), die malerisch auf einer Bergkuppe liegt. Hinter ihr ragt einer der höchsten Berge des Kaukasus in den Himmel, der Kasbek (5.047 m). Was für ein herrliches Panorama! Von den landschaftlichen Höhepunkten zu den kulinarischen: In Stepanzminda besuchen wir eine Familie und bereiten zusammen mit der Gastgeberin die georgische Spezialität „Chinkali“ – mit Fleisch oder Quark gefüllte Teigtaschen – zu. Danach Besuch einer Künstlerin, die uns ihre aus Filz gefertigten Kunstwerke zeigt. Anschließend Rückfahrt nach Gudauri.
Entlang der Seidenstraße kommen wir in die Kartli-Region in die Stadt Gori. Hier besuchen wir zunächst die Höhlenstadt Uplisziche (1. Jahrtausend v. Chr.). In Gori, der Geburtsstadt Stalins, unternehmen wir eine Außenbesichtigung seines Geburtshauses. Weiterfahrt in die Region Mescheti nach Bordschomi. Hier machen wir Bekanntschaft mit dem gleichnamigen Mineralwasser „Borjomi“, das mittlerweile in aller Herrenländer verkauft wird. Anschließend Fahrt in die Kleinstadt Achalziche (ca. 3 1/2 Std., 2 Ü).
Wir besichtigen zunächst die Höhlenstadt Wardsia, die aus 3.000 Höhlenwohnungen bestand und über 50.000 Menschen Unterschlupf bieten konnte. Künstlerisch ausgestaltete Räume, verbunden durch lange Gänge – alle vor über 800 Jahren von Menschenhand aus den Felsen gehauen – beeindruckend! Ebenso sehenswert ist die mittelalterliche Festung Rabati in Achalziche: eine stolze Wehrburg, die 2012 originalgetreu renoviert wurde. Ein Spaziergang zwischen den alt-neuen Gemäuern ist ein architektonischer (und landschaftlicher) Genuss.
Wir fahren nach Kutaissi (ca. 3 1/2 Std.), die zweitgrößte Stadt Georgiens. Bekannt ist sie für eines der größten Kirchenbauwerke des Landes, die Bagrati-Kathedrale (11. Jh.), und den Gelati-Klosterkomplex (12. Jh., Weltkulturerbe der UNESCO). Wir besichtigen beide und genießen dann einen entspannten Nachmittag (1 Ü).
Morgens schauen wir uns das bunte Treiben auf dem Bauernmarkt in Kutaissi an. Dann beginnt der aufregendste Teil der Reise – eine Fahrt nach Swanetien, in die Bergregion mit den ins Tal stürzenden Gletschern, imposanten Berggipfeln wie dem Uschba (4.710 m) und den ungewöhnlichsten Traditionen. Die Straße windet sich langsam hinauf und herrliche Berglandschaften ziehen an uns vorbei, bis wir am späten Nachmittag die Hauptstadt Swanetiens, Mestia, erreichen (ca. 6 Std.). Abends bereiten wir mit einer einheimischen Familie die traditionelle Speise "Kubdari" zu. (2 Ü)
Den höchsten, dauerhaft besiedelten Ort in Europa mit zwei Dutzend Wehrtürmen muss man einfach gesehen haben! Im Hintergrund ragt die gewaltige Felswand des Schchara (5.068 m) in den Himmel: Hier vereinen sich hohe Berge, alte Dorfarchitektur und Traditionen zu einem Gesamtkunstwerk - faszinierend! Nach der Dorfbesichtigung wandern wir zum Fuße des Schchara, des höchsten Bergs des Landes (GZ: 3 Std., +/- 200 m). Anschließend Rückfahrt nach Mestia (insg. ca. 5 Std.)
Eine schöne Wanderung (GZ: 2 Std., +/- 350 m) führt uns durch Wälder und Wiesen zu einem der gewaltigsten Gletscher Swanetiens, dem Chalaadi-Gletscher. Am Nachmittag nehmen wir Abschied von Swanetien und fahren zurück nach Kutaissi (ca. 6 Std., 1 Ü).
Wir verlassen die klassische Reiseroute und fahren in die Bergdörfer der Region Imeretien. Die Route führt uns in interessante Bergwerks- und Industrieorte. Berühmt ist Tschiatura für die spektakulären Seilbahnen, die im gebirgigen Stadtgebiet die höherliegenden Stadtviertel erschließen und die Arbeiter zu den Bergwerken bringen. In einem der Dörfer bewundern wir eine 40 Meter hohe Felssäule mit einem Mönchskloster an der Spitze. Nur Männer dürfen "die Treppe in den Himmel", wie sie die Einheimischen nennen, betreten. Weiterfahrt in ein typisches Dorf und Besuch bei einer Familie. Hier dürfen wir im heimischen Weinkeller imeretischen Wein kosten. Anschließend Weiterfahrt nach Tbilisi (ca. 3 1/2 Std., 1 Ü)
Transfer zum Flughafen und Abflug.