Das erlebst du
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Willkommen in der Bretagne! Nach unserer Ankunft am Flughafen in Brest empfängt uns die Reiseleitung. Gemeinsam fahren wir ca. 1 Stunde bis zu unserem herrlich gelegenen Urlaubsquartier in Concarneau.
Direkt vom Hotel aus gehen wir auf dem Wanderweg GR 34 bis Port-la-Forêt. Wahrlich bretonische Eindrücke bescheren uns die weiten Buchten und Strände. Der Bus bringt uns zurück zum Hotel (GZ: 3 Std., +/- 50 m).
Tauchen wir ein in die Stadt, besichtigen die schwimmende Festung Ville Close, die Markthalle und genießen das Treiben der gemütlichen Hafenstadt. Am Nachmittag besuchen wir das Marinarium, das älteste meeresbiologische Institut der Welt. Hier bekommen wir Einblick in die Meeresfauna und -flora und schauen uns anschließend die verschiedenen Aquarien an.
Von Pointe de Penmarc’h wandern wir entlang der Küste an einem unendlich langen Strand. Weiß leuchtet der Sand und blau das Meer. Unser Ziel ist Le Guilvinec, wo wir im Fischerei-Museum viel Interessantes über das harte Leben der Fischer, über die bretonischen Meeresfrüchte und ihren weltweiten Handel erfahren. Nach einer Meeresfrüchte-Verköstigung fahren wir zurück (GZ: 2 Std., +/- 50 m).
Wir fahren etwa 1 Stunde bis zur äußersten Landzunge des Finistère, der Pointe du Raz, ein wahres bretonisches Naturschauspiel. Schroffe Felsen, umtost von Wind und Meer, und weit draußen erspähen wir bei guter Sicht den Leuchtturm. Wir verweilen einen Moment und lassen die Stimmung der Naturgewalten auf uns wirken. Entlang der Küste wandern wir dann mit Blick auf den Atlantik nach rechts und den gelb-lila leuchtenden Blumenteppich nach links wieder zurück zum Besucherzentrum (GZ: 1 Std., +/- 60 m). Der Bus bringt uns zum wunderbaren, mittelalterlichen Dorf Locronan mit einer hübschen gotischen Kirche und einer bewegten Geschichte, dem Mysterium des heiligen Ronan. Hier können wir uns ein typisch bretonisches Crêpe-Menü munden lassen (fakultativ): Salzige Galettes mit den verschiedensten Zutaten zur Wahl als Hauptspeise und im Anschluss einen süßen Crêpe, zum Beispiel mit Nutella – wunderbar! Gestärkt umrunden wir durch Feld und Wald den kleinen Ort, bevor wir die Kirche von innen besichtigen und in den zahlreichen Geschäften stöbern.
Der Vormittag ist frei. Wie wäre es mit einem Kaffee in Kommissar Dupins Lieblingsrestaurant L'Amiral mit Blick auf den Hafen? Darauf folgt ein absolutes Highlight unserer Reise: Mit einem Ausflugsboot stechen wir in See und tuckern zu den herrlichen Glénan-Inseln. Nach ca. 1 Stunde Fahrt tauchen sie am Horizont auf, zunächst als schmale weiße Streifen. Der karibisch anmutende Archipel ist berühmt wegen des unglaublich klaren Wassers bis 3 m Tiefe und den leuchtend weißen Sandstränden. Ein Traum! Ziel ist die Hauptinsel St. Nicolas, die in ca. 30 Minuten Spaziergang umrundet ist. Wer mag, sonnt sich am Strand oder trinkt und isst in einem der beiden Cafés, bevor wir mit den Sagen und Mythen der Inseln im Gepäck zurück nach Concarneau schippern, „Bretonische Brandung”.
Fahrt durch die liebliche bretonische Landschaft bis zu unserem Ausgangspunkt Port-Manec'h. Unsere Wanderung führt uns entlang des Aven, der hier wie in einem Fjord bis zum Meer strömt. Wunderbare Ausblicke auf Sandstrände, Felsen und die 50 Shades of Green der Wiesen und des Fjordes, der den Schatten spendenden Wald umgibt. Über Waldwege und Pfade gelangen wir in einem leichten Auf und Ab schließlich zu einem Austernzüchter, wo wir eine kleine Kostprobe der edlen Meerestiere bekommen. Nun sind es nur noch 3 km bis zum malerischen Künstlerdorf Pont-Aven, das Paradies Paul Gauguins und seiner Freunde. Fakultativ können wir hier das Kunstmuseum mit Audioguide besichtigen oder alternativ einen Kaffee in einem der hübschen Cafés genießen. Unglaublich ist auch die Fülle der Kunstgalerien auf kleinstem Raum. Um die 50 verschiedenen Geschäfte erfreuen hier das Herz des Kunstliebhabers, „Bretonische Verhältnisse” (GZ: 3 1/2 Std., +/- 80 m).
Die zweistündige Busfahrt ins Pays Blanc, das Land des Salzes, lohnt sich allemal. Es bildet die Kulisse des dritten Dupin-Krimis „Bretonisches Gold”. Mit einem örtlichen Guide wandern wir entlang der endlos scheinenden Salzsalinen und tauchen ein in die Welt und das Handwerk der „Paludiers”, der Salzbauern. Speicherbecken für das Salzwasser wechseln sich ab mit den Salzfeldern, dazwischen kleine Pfade, auf denen wir von Feld zu Feld gelangen. Wie ein riesiger Irrgarten erstrecken sich die Felder weit in die Ferne zum kleinen Ort Le Croisic, der am Horizont zu erkennen ist. Nach der Führung haben wir noch Zeit, im Museum des Salzanbaus unser Wissen zu vertiefen und uns im angeschlossenen Geschäft mit dem Fleur de Sel, dem wertvollsten aller Salze, einzudecken. Den Nachmittag verbringen wir in Guérande, der Hauptstadt des Salzanbaus. Der historische, mittelalterliche Stadtkern ist noch komplett von der Stadtmauer umschlossen. Im Innern reiht sich ein hübsches Häuschen mit allerlei bretonischen Köstlichkeiten ans andere, in der Mitte thront eine alte gotische Kirche.
Wer mag, erwandert nochmal die großartigen Strände Concarneaus, diesmal auf der anderen Seite der Bucht. Möglich ist auch ein Ausflug nach Quimper, der Hauptstadt der Cornouaille, die mit der alles überragenden neugotischen Kathedrale Saint-Corentin aufwartet. Die Stadt ist mit dem Linienbus gut erreichbar.
Mit wundervollen Erinnerungen treten wir die Heimreise an. Transfer zum Flughafen Brest und Rückflug.