Das erlebst du
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In direkter Nachbarschaft des imposanten Schloss Friedenstein in Gotha befindet sich unser „Hotel am Schlosspark“. Hier erwartet dich deine Reiseleiterin mit einem einstimmenden Park- und Stadtspaziergang im Abendlicht.
Bei unserer Stadtführung erleben wir beim Anblick schmuckreicher Fassaden die unterschiedlichen Blütezeiten der Blumenstadt. Auch das "Blau machen" gehörte dazu. Vom Petersberg, wo einst Mönche wandelten und Soldaten wachten, haben wir einen traumhaften Blick auf die türmereiche Stadt mit ihren Wahrzeichen Dom und Severikirche. Zudem erstrahlt die Peterskirche als ein Juwel romanischer Baukunst in neuem Glanz und lockt uns mit der Ausstellung „Paradiesgärten – Gartenparadiese“ in ihre altehrwürdigen Gemäuer.
Arboretum, Rosengarten, Japanischer Garten – nach Lust und Laune genießen wir beim Spaziergang durch die Rosenstadt verschiedene modern gestaltete Anlagen, die je nach Jahreszeit farbenprächtig glänzen (GZ: 2 1/2 Std., +/- 40 m). Unser Motto „Rosen, Rabatten, Rizinus“ führt uns zum Thüringer Apothekermuseum und -garten, wo wir wohlriechende Kräuter und deren Heilwirkungen kennenlernen. Cafés inmitten schmucker Fachwerkhäuser laden zum Verweilen ein.
Ein Kleinod liegt direkt vor unserer Haustür: der englische Garten Gotha. Die Bildsprache seiner Parkelemente verweist auf Mysterien, über deren Herkunft uns in einer Spezialführung ein Licht aufgeht. Dem spektakulären Kunstraub von Gotha kommen wir im Herzoglichen Museum auf die Spur, wo die vor über 40 Jahren gestohlenen Gemälde frisch restauriert wieder zu sehen sind. Außerdem begegnen wir dort dem „Gothaer Liebespaar“ und rätseln um das Geheimnis wilder Rosen in der Malerei.
Die reizvolle Fahrt mit der traditionsreichen Thüringer Waldbahn stimmt uns auf unsere Wanderung im Thüringer Wald ein, die vom beliebten Rennsteig zum Altenstein führt. Wo vor 250 Mio. Jahren ein Riff aus dem Zechsteinmeer emporragte, liegt heute eine Felseninsel im Landschaftsmeer. Diese birgt ein Kleinod der Gartenkunst: die Sommerresidenz der Fürsten von Sachsen-Meiningen mit ihrem Schloss und englischem Garten. Berühmte Gartenkünstler wie Fürst Pückler-Muskau wirkten bei der planerischen Gestaltung mit. Markante Sichtachsen verbinden die Stilelemente wie Ritterkapelle und Blumenkorb, die herausgehoben auf begehbaren Felsnadeln ruhen. Unsere Augen schweifen über das Altensteiner Knotenbeet, den alten Mammutbaum und weit hinweg über das Werratal bis zur Rhön (GZ: 3 1/2 Std., + 100 m, - 250 m).
Während wir Geschichten von Brunnenkresse, Bohnen und Blumensamen hören, gelangen wir über die grünen Wallanlagen Erfurts zum Egapark (GZ: 1 1/2 Std. +/- 60 m). Das als bedeutendes Gartendenkmal der 1960er-Jahre erkennbare Gelände lädt mit neu gestalteten Ausstellungsflächen zum Verweilen ganz nach individuellen Wünschen ein. Üppige Bepflanzungen in unterschiedlichen Themengärten lassen die Herzen aller Gartenliebenden höherschlagen. Auch ein Besuch im Deutschen Gartenbaumuseum sollte nicht verpasst werden (fakultativ). Besondere Attraktion ist das nachhaltig bewirtschaftete Wüsten- und Urwaldhaus Danakil, in dem die Bedeutung des Wassers für die Flora und Fauna beider Klimazonen mit allen Sinnen erfahrbar ist.
Mit Blumenfülle im Auge, Blütenduft in der Nase, Blätterrauschen im Ohr, Kräutergeschmack im Mund und Pflanzensamen in der Hand fahren wir nach Hause. Vielleicht findest du noch einen Gartenschatz auf der Heimfahrt? Oder zu Hause?