
- Deutschland/Niedersachsen: Tagestour
- Reisenummer
- 43AG
- Teilnehmerzahl
- 10 – 20 Personen
- Dauer (reine Gehzeit)
- ca. 6 Stunden, zzgl. Pausen insgesamt 8 Stunden
- Streckenlänge
- 18 km
Tagestour Von Burg zu Burg – Von Nörten-Hardenberg nach Bovenden
„Warum in die Ferne schweifen? - Sieh, das Gute liegt so nah“ sagte Goethe einst. Viele der Studenten und Einheimischen zieht es in den nahe gelegenen Harz zum Wandern, wenngleich unsere nahe gelegenen Wälder von der Vielfalt wesentlich mehr zu bieten haben. So können wir neben dem vielfältigen Misch- und Friedwald bei dieser Wanderung eine der größten europäischen Eibebestände erkunden. Neben den Naturbegeisterten kommen auch alle Kulturliebhaber auf ihre Kosten, denn es warten zwei der größten und somit mächtigsten Burganlagen der Göttinger Umgebung auf uns. Auf der Plesse haben wir einen fantastischen Ausblick auf die Landschaft und können bei gutem Wetter bis zum Hohen Hagen und Meißner hinüber blicken. Auch vom Niveau gehört diese Tour allein aufgrund der Länge zu den eher anspruchsvollen Wanderungen.
10 – 20 Personen
Tourenbeschreibung
Um 10 Uhr starten wir vom Bahnhof in Nörten-Hardenberg und gehen von dort zur barocken Schlossanlage und Burgruine, wo wir einiges über die ehemaligen Burgmannen von Hardenberg erfahren werden. Warum haben diese bis heute einen Keiler in ihrem Wappen und was hat das der Legende zur Folge mit den Burgherren der Plesse zu tun, unserer späteren Burg? Der Keiler ist heute Markenzeichen der überregional bekannten Hardenberg-Destillerie, die sich auf dem erweiterten Burggelände befindet. Nach diesem kleinen Aufenthalt geht es endlich in den Wald zur katholischen Wallfahrts- und Andachtsstätte „Maria in der Ferne". Nicht unweit von Bishausen gehen wir den Kreuzweg hinauf durch den Nörtener Wald bis zu einem beeindruckenden Steinbruch des Bausandsteins. Aus diesem Gestein sind einige imposante Gebäude der Stadt Göttingen hervorgegangen. Am Rodebach entlang geht es weiter zur Kalihalde von Reyershausen, wo wir einiges über das damalige Bergwerk und seine nachträglichen Umweltschäden erfahren werden. Wir erreichen Reyershausen und steigen von dort den Berg zur Plesse hinauf. Am Waldfreibad vorbei, welches wir links passieren, erreichen wir zuerst den Friedwald. Nach diesem natürlichen Friedhof ist es nicht mehr weit zur Plesse, wo wir unsere Mittagspause machen werden. Hier haben wir entweder die Möglichkeit einzukehren oder können bei schönem Wetter und einem Picknick den grandiosen Ausblick von den Burgmauern genießen. Den Aufstieg des Plesseturms sollten wir uns zu dieser Jahreszeit jedenfalls nicht entgehen lassen, denn von dort oben haben wir einen überwältigenden Rundumblick. Gut gestärkt geht es nach dieser nun etwas längeren Pause ein Stück auf dem Kammweg entlang, um dann durch einen mystischen Eibenwald wieder bergab zu wandern. Es handelt sich um einen der größten europäischen Eibenbestände und wir erfahren, wo es in Europa noch solch mystischen Biotope gibt und warum diese so extrem selten geworden sind. Wir kommen zu einer Lichtung, passieren eine Quelle und wandern an Eddigehausen vorbei am Waldrand entlang bis nach Bovenden, wo unsere Wanderung enden wird. Von hier aus gibt es verschiedene Möglichkeiten zurück nach Hardenberg oder Göttingen.
Anforderungen
Ausrüstung
Gute wasserfeste Wanderschuhe und Proviant
Schwierigkeitsgrad
18 km, 400 Höhenmeter
Treffpunkt & Anreise
Bahnhof in Nörten-Hardenberg um 10 Uhr. Um 9:49 Uhr fährt der Metronom von Göttingen nach Nörten-Hardenberg. Für alle mit dem Auto Anreisenden gibt es Parkmöglichkeiten am Bahnhof in Nörten-Hardenberg.
Termine & Preise
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Der Welt etwas zurückzugeben, ist für uns eine besondere Herzensangelegenheit!
Mit jeder Reise unterstützt du auch die Georg-Kraus-Stiftung und damit Projekte zur Entwicklungshilfe und zum Klimaschutz.
Ein Blick auf die Förderschwerpunkte gibt einen Einblick in unsere jährlichen Erfolge.
Frauenförderung
380
Frauen erhalten Förderung zum Aufbau einer Selbstständigkeit.
Hungerhilfe
1.300
regelmäßige Mahlzeiten für Kindergarten- und Schulkinder.
Bildung
1.850
Schul- und Ausbildungsplätze für Kinder und Jugendliche.
Klimaschutz
32.000
Tonnen CO2 -Einsparung durch den Bau von Lehmöfen.