Warum Menorca der ideale Ort für Entspannung ist

Menorca – die kleine Schwesterinsel Mallorcas begeistert mit unzähligen Traumbuchten, die sich wie Perlen an einer Schnur aneinanderreihen, kristallklarem, türkis schimmerndem Wasser, bezaubernden Städtchen wie Ciutadella oder Fornells und einer guten Portion britischem Charme. Getreu dem Lebensmotto der Menorquiner entdeckten wir im vergangenen Oktober die Schönheiten der Insel „a poc a poc“ – Schritt für Schritt und buchstäblich in aller Gemütsruhe. Warum ihr also nach Menorca reisen solltet? Lest selbst …

Warum Menorca? Beeindruckende Landschaften & die schönsten Badebuchten

Zugegeben: „erwandern“ ist vermutlich ein bisschen zu hoch gegriffen. Vielmehr unternehmen wir einfache Wanderspaziergänge mit bis zu 2 ½ Stunden Gehzeit, die uns die landschaftliche Vielfalt der Insel vor Augen führen. Im Norden das dramatisch anmutende schwarze Schieferkap von Fàvaritx und die fjordähnliche Bucht von Fornells, im Süden die dicht bewachsene Schlucht von Binigaus und teils versteckt liegende, weißsandige Traumstrände. Ein Paradebeispiel: die Cala Mitjana, die wie viele andere Badebuchten Menorcas ausschließlich zu Fuß erreichbar ist. Wie praktisch, dass dank der kurzen Gehzeiten immer noch genügend Zeit für eine ausgiebige Badepause bleibt …

Am Cap de Fàvaritx
Am Cap de Fàvaritx
Entspannt wandern am Strand von Binigaus
Entspannt wandern am Strand von Binigaus
Warum Menorca? Die Cala Mitjana
Warum Menorca? Die Cala Mitjana
Cala Mitjana
Cala Mitjana

Und im Inselinneren merken wir schnell, wieso die Briten Menorca auch gerne als „Irland unter blauem Himmel“ betitelten. Wer fühlt sich bei sanfter Hügellandschaft, sattgrünen Weiden und den unzähligen Steinwällen nicht ein wenig an die grüne Insel erinnert? Mein persönliches Highlight ist allerdings die kurze Wanderung zur nahezu menschenleeren Cala Pregonda, die uns mit unglaublichen Farbkontrasten zwischen goldenem Sand, rotbraunen Felsen und türkisfarbenem Wasser in ihren Bann zieht.

Cala Pregonda
Cala Pregonda

Inselkultur hautnah erleben

Neben landschaftlichen Schmuckstücken hat Menorca auch kulturell einiges zu bieten. Und so widmen wir auch der wechselvollen Inselgeschichte eine gewichtige Rolle genügend Zeit. Was wäre ein Urlaub auf Menorca ohne einen Besuch der ehemaligen Inselhauptstadt Ciutadella? Das „Städtchen“ mit seiner prachtvollen Altstadt erkunden wir selbstverständlich zu Fuß und bestaunen die aus Kalkstein errichteten Adelspaläste rund um die sehenswerte Kathedrale. Nach unserem gemeinsamen Rundgang haben wir genügend Zeit, um uns mit Souvenirs aller Art einzudecken. Ich habe mich für ein paar kulinarische Mitbringsel entschieden, die man in den zahlreichen Delikatessengeschäften zu wirklich moderaten Preisen erwerben kann.

Warum Menorca? Die Bucht bei Ciutadella
Warum Menorca? Die Bucht bei Ciutadella

Mahón, die jetzige Hauptstadt, entdecken wir aus einer ganz besonderen Perspektive. Bei einer Bootsfahrt durch den imposanten Naturhafen sehen wir verschiedene architektonische Zeugnisse der britischen Kolonialzeit und nähern uns so dieser spannenden Epoche. Apropos britische Kolonialzeit – die englischen Kolonialherren brachten übrigens auch den Gin nach Menorca, der dort heutzutage eine Art Nationalgetränk ist. Im Gemisch mit Limonade wird er als „Pomada“ angeboten. Wirklich lecker, das solltet ihr auf jeden Fall probieren.

Noch viel weiter in der Zeit zurück führt uns unterdessen der Besuch eines mystischen Talayot, ein Bauwerk der prähistorischen Talayot-Kultur, die die Balearen bis in das 2. Jahrhundert vor Christus bevölkerte. Eine besonders imposante Anlage befindet sich bei Trepucó. Da wir dort gleich mehrmals vorbeifahren, lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp allemal …

Talayot von Trepucó
Talayot von Trepucó

Die freie Zeit genießen

Ein weiterer Vorzug unserer „Aktiv & entspannt“-Reisen: die Ausflüge sind so konzipiert, dass wir in der Regel nachmittags genügend freie Zeit haben, die wir ganz nach unserem eigenen Geschmack gestalten können. Perfekte Voraussetzungen also, um ein paar Bahnen im Hotelpool zu ziehen, zum nächsten Strand zu spazieren oder den Wellnessbereich unseres Vier-Sterne-Hotels nach Herzenslust auszuprobieren.

Und am freien Tag? Wer nicht bei einem guten Buch am Pool relaxen möchte, dem wird ganz sicher nicht langweilig. Unternehmt doch zum Beispiel einen Küstenspaziergang oder schlendert durch die Einkaufsstraßen von Mahón. Persönlich kann ich auch eine Inselrundfahrt im Mietwagen empfehlen – das Autofahren ist auf Menorca viel entspannter als anderswo in Spanien.

Worauf wartet ihr also noch? Entdeckt die wohl schönste Baleareninsel auf die entspannte Art! Hier geht es zu meiner Reise. Übrigens, falls ihr Menorca schon kennt: das Reisekonzept „Aktiv & entspannt“ bieten wir auch in vielen anderen Regionen Europas an – schaut einfach mal rein.

¡Hasta la próxima!

Euer Dennis