Auf der Suche nach einer kurzen Auszeit? Oder einfach mal Barcelona ganz anders entdecken? Dann empfehle ich den kurzen Städtetrip „Barcelona by bike“. Nicht nur für Radler, aber für Reisende, die keine Lust auf langweilige Busrundfahrten haben, ist diese Reise genau das Richtige. Man betrachtet die quirlige Künstlerstadt aus einem anderen Augenwinkel und entdeckt so kleine Geheimtipps und klassische Sehenswürdigkeiten. In meinem Reisebericht erzähle ich euch, wie ich die Bike-Tour durch Barcelona empfand…
Der 4-tägige Städtetrip in die Hauptstadt Kataloniens, Barcelona startete für mich in Düsseldorf. Nach einem kurzen Flug von ca. 2 Stunden wurde ich von unserem Reiseleiter Matthias am Flughafen in Barcelona empfangen. Nach einem kurzen Transfer, erreichten wir unser Quarttier für die nächsten Tage: das gemütliche Hotel Sant Pau.
Da ich schon sehr früh angereist war, nutzte ich den Nachmittag für eine erste Erkundung auf eigene Faust.
Am Abend traf ich den Rest der Gruppe. Unsere kleine, aber feine Gruppe bestand aus 8 Teilnehmern. Nach einer kleinen Stadtführung kehrten wir zum Abendessen ein.
Auf den höchsten Berg Barcelonas
Am nächsten Tag stand die erst Radtour auf dem Programm: die „Beradelung“ des höchsten Berges Barcelonas, dem 512m hohen Tibidabo. Nach einem gemeinsamen Frühstück, holte uns Matthias am Hotel ab und wir fuhren mit der Metro zum Fuße des Berges. Hinauf ging es allerdings nicht per Rad, sondern mit der historischen Straßenbahn „Tramvia Blau“. Oben angekommen, nahmen wir die Räder in Empfang. Nach dem alle Feineinstellungen vorgenommen waren, ging es endlich los!
Wir folgten der Carretera de les Aigues, die sich kilometerweit entlang des Berges schlängelt. Von hier aus hatte man einen atemberaubenden Blick auf ganz Barcelona, immer wieder aus einem anderen Blickwinkel. Anschließend fuhren wir den Berg hinab Richtung Olympischen Hafen, wo unsere heutige Tour endete. Auf unserem Weg dorthin, lernten wir einige Bauwerke des berühmten Architekten Antoni Gaudí kennen: das Casa Milá, das Casa Batlló und sein wohl bekanntestes Werk, die Sagrada Família. Vom Olympischen Hafen fuhren wir mit der Metro zurück zum Hotel. Nach dem wir uns alle Frisch gemacht hatten, kehrten wir in einem typisch spanischen Restaurant zum Abendessen ein.
Kunst und Kultur
Ausgeschlafen und gut gelaunt fuhren wir am nächsten Morgen mit der Metro zum Endpunkt unserer gestrigen Tour, dem Olympischen Hafen. Dort stiegen wir direkt aufs Rad und machten uns auf den Weg zum 173m hohen Berg Montjuic. Auf unserem Weg dorthin besichtigten wir die „Arenas de Barcelona“, eine ehemalige Stierkampfarena. Heute ist es ein modernes Einkaufszentrum. Oben auf dem Einkaufszentrum befindet sich eine 360° Plattform, von der man einen tollen Blick auf die Stadt hatte. Kaum wieder auf dem Rad, wartete auch schon das nächste Highlight auf uns: das Kunstmuseum Mnac. Das imposante Gebäude mit seinen vielen Treppen und dem spektakulären Brunnen, der nachts farbig angestrahlt wird, ist ein tolles Fotomotiv. Nun galt aber folgendes Motto: Der Berg ruft! Während des Anstiegs passierten wir das Olympische Stadion. Oben angekommen, wurden wir mit einem tollen Blick über den Hafen belohnt. Bevor es wieder bergab ging, nahmen wir noch einen kleinen Mittagssnack zu uns. Gestärkt und gut gesättigt traten wir den Heimweg an. Bevor wir wieder am Olympischen Hafen eintrafen, machten wir noch einen kurzen Stopp am Triumphbogen und verweilten ein paar Minuten im Parc de Ciutadella.
Nach einem kühlen Bier am Hafen, fuhren wir zurück zum Hotel. Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen und ließen die letzten Tage Revue passieren.