Viele Outdoor-Fans, die ein Herz für den Norden Europas haben, kennen und lieben das Land aus Feuer und Eis bereits. Geysire, Wasserfälle und Nordlichter sind nur wenige der vielen natürlichen Highlights Islands. Viele genießen sie entweder unter der ewig scheinenden Sommersonne oder unter einer Decke aus Schnee und Eis im Winter. Doch was noch ein echter Geheimtipp ist: Island im Herbst!
Du denkst du kennst Island bereits oder überlegst, ob sich seine Reise zu der charmanten Nordinsel lohnt? Mein Tipp für dich: wähle den Herbst als Reisezeit. Natürlich profitierst du in den Sommermonaten vom unermüdlichen Tageslicht, das vor allem Trekkingreisen einen besonderen Reiz verleiht. Natürlich begrüßt dich im Winter eine Märchenlandschaft aus vereisten Wasserfällen und schneebedeckten Gipfeln. Jede Jahreszeit punktet mit individuellen Highlights. Doch warum ist gerade die Nebensaison mein Geheimtipp für dich? Lies hier mehr über drei Fakten, die dich im Herbst in Island überraschen werden.
Das beste von beidem: Sonnenstrahlen & Eiszapfen
Dettifoss im Herbst
Wer im Herbst nach Island reist sollte weder auf die dicke Winterjacke, noch auf die Sonnenbrille verzichten. Wenn das Wetter im Herbst eines ist, dann unberechenbar. Während du im Sonnenschein losfährst, können dich bereits nach den ersten 100 Metern Schneeflocken überraschen. Während sich im Schatten des Wasserfalls die ersten Eiszapfen bilden, genießt du in der Sonne wärmendes Licht.
Im Herbst in Island: Die ersten Nordlichter!
Nordlichter überm Mývatn
Auch wenn du viel Glück mit im Gepäck haben musst, Nordlichter sind bereits im August/September in Island zu sehen. Meist sind sie mit bloßem Auge nur schwer erkennbar und bewegen sich nur schwach über den Nachthimmel. Hast du jedoch Glück und der Himmel bleibt bis in die Nacht hinein wolkenlos, dann kannst du nachts zwischen den Sternen die ersten Nordlichter in hellen Farben tanzen sehen.
Einsame Wanderwege
Wanderung am Hverfjall-Krater
Während die Mondlandschaften und Wandergebiete bei Outdoor-Fans im Sommer sehr beliebt sind hast du in der Nebensaison oft mehr Glück mit weiten und einsamen Wanderwegen. Wenn du am Kraterrand stehst und die surreal wirkenden Landschaften um dich herum bewunderst, wird dir das Gefühl gefallen, scheinbar der einzige Mensch auf Erden zu sein.
Für die Freunde nordischer Länder ist Island immer eine Reise wert – da ist die Jahreszeit fast egal. Doch wenn du das besondere Erlebnis suchst, probiere es mal mit den Herbstmonaten. Ich persönlich kann sie dir nur empfehlen. Schau gleich mal bei der Reise „Herbstfarben und Nordlichter“ vorbei und erlebe Island einmal anders.
Eure Marei