Kia Ora, – nein, das ist kein neues Hybridfahrzeug aus Korea! Ist dieser Ausdruck die multifunktionale Begrüßung in Neuseeland, Kia Ora! Neben „Servus, Grias´di und Hallo“ könnte sich diese Grußformel auch mit „passt schon“ oder „keine Sorge“ übersetzen lassen. Ach, ich mag das. Kia Ora – das alleine hört sich für mich schon an wie die drei Männer beglückenden „S“: shorts – sockless – sunglasses!
Neuseeland erwartet mich…
Die Welt ist eine schöne Gegend. Ich habe mit Wikinger schon einige Gebirge, Wüsten und wunderbare Landschaften bereist, außer Neuseeland. Und im November war es dann endlich soweit. Neuseeland. Allein der Name sorgt schon für ein gewisses Kribbeln und für Unruhe im Kleiderschrank. Was muss ich denn wohl alles mitnehmen, wenn ich dort hinreisen werde? Wer will eigentlich nicht nach Neuseeland? Genau so sah es bei mir aus, als ich die Zusage erhielt, unsere Tour „Neuseeland for Fun: Per Pedes, Paddel und Pedale“ begleiten zu dürfen. Eine Reise, die beide Inseln berührt und gespickt ist mit unterschiedlichen Aktivitäten. Darüber hinaus bleibt Zeit und Raum für eigene Entdeckungen und immer mit dabei, unsere Reiseleitung. Besser kann es doch nicht aufgeteilt sein.



Typisch Neuseeland – Herr der Ringe, Kea & Grandiose Landschaften
Wir starteten auf der Südinsel in Christchurch und die Reise endete in Auckland auf der Nordinsel und ich persönlich finde diesen Verlauf besser, als von Auckland nach Christchurch zu reisen.
Die Abfolge der Programmpunkte war großartig gewählt. Ich kann gar nicht auf jeden Tag und auf jedes Highlight eingehen, es würde einfach den Rahmen sprengen.
Kurz, knapp und exemplarisch – der erste „Reisetag in Neuseeland“
Christchurch – 06:00h Aufstehen, packen, Bus beladen, Frühstück und losfahren. Zunächst Richtung Süden um westwärts, in blühende Hügellandschaften, abzubiegen. Wir näherten uns den Alpen von Osten kommend. Die Gebirgskette verläuft von Nord nach Süd mit Höhen über 3000m. Diese natürliche Barriere trennt den Ostteil der Insel von der westlichen Steilküste. Die Südinsel ist, im Vergleich zur Nordinsel, sehr dünn besiedelt. Natur pur. Man überblickt unverbaute Landschaften und ist beeindruckt von der Weite und Klarheit. In der Ferne tauchen allmählich die schnee- und gletscherbedeckten Gipfel der neuseeländischen Alpen auf und bieten ein wunderbares Panorama – zum Greifen nah und doch ewig weit entfernt.
Ein längerer Stopp am Lake Tekapo bot uns die Möglichkeit, die kleine Kapelle „the good Shepherd“ zu besichtigen und im Anschluss fuhren wir weiter bis zum Mt. Cook Nationalpark. Dort steht er, der höchste Berg 3.724 m ü. NN – Mt. Cook oder AORAKI (neuseeländisch: Wolkendurchbohrer). Diesen Nationalpark erreichten wir am späten Mittag und begaben uns auf eine einfache Wanderung zur Gletscherlagune des Mt. Cook. Was für ein grandioser Auftakt. Im Anschluss weiter bis Oamaru, ein kleiner Ort an der Ostküste gelegen. Diesen erreichten wir kurz vor Ladenschluss von Pizza-Hut. Dies blieb, ob er späten Ankunft (21:00h), die letzte Option noch ein Abendessen zu bekommen. Hat funktioniert. Danach noch Pinguine gucken und um 22:30h waren wir endlich im Hotel. What a day…. 500 km Fahrtag zum Auftakt der Reise – wir waren direkt im Bett und haben tief und fest geschlafen.

Queenstown vom Hausberg Bob´s Peak und Lake Wakatipu
Meine absoluten Highlights:
- Mt. Cook Wanderung
- Rob Roy Bergwanderung mit Kea Sichtung
- Die Radtouren
- Das Kayaking und Rafting
- Auckland
- Hot Water Beach und die Unterkunft im Holiday Park
- Keas auf dem Arthurs Pass
- Te Papa Museum in Wellington !!!
- Viel lecker gutes Essen und Bier
- Die Marlborough Sound Bootsfahrt zum / und die dortige Etappe des Queen Charlotte Treks
- die freundlichen Kiwis!!!





Nur einige Fotos meiner Highlights 🙂
Für wen ist die Reise „Neuseeland for Fun“ geeignet?
- Für Personen, die nicht 4 oder 6 Wochen Zeit haben aber ein umfängliches Programm suchen
- Für Personen, die nicht nur Trekken oder nur Radfahren wollen und es mögen, einfache aber mit Anspruch und Niveau versehene, Aktivitäten zu unternehmen.
- Für Personen, die sich den Traum Neuseeland erfüllen möchten.
- Für Personen, die nicht täglich fahren und nur zum Fotografieren aussteigen möchten.
- Für Personen, die es schätzen eine rundum und komplett organisierte Reise zu unternehmen
- Für Naturliebhaber
Für Fernreise Beginner! Dafür spricht das Klima, die Umstände vor Ort, diese sind perfekt für einen Einstieg geeignet eine Fernreise anzutreten. Es ist mit das sicherste Land der Welt, es hat einzigartige Natur, keine bösen Fliegen oder andere Erreger in Sicht, englischsprachiges Zielgebiet, moderates Preisniveau, keine übertriebene Exotik die einschüchtern oder beängstigen würde, so liebe und freundliche Kiwis, die jedem helfen und ansprechen und einfach nur nett sind.



Beispielunterkünfte in Neuseeland
So, genug geschwafelt. Kommen wir nun zu dem Teil, der uns alle interessiert. Wie fühlt sich Neuseeland an, wie schmeckt es da so, was kann man – außer Hobbits und Kiwis – entdecken? Werde ich Gandalf treffen? – nein! Ist das Land eine einzige Filmkulisse? – fast Heißen die Berge tatsächlich Alpen? – ja, und sie sehen auch noch genau so aus. Und auch ja, die fahren auf der völlig falschen Straßenseite Auto! Was ist mit den Maoris? – ja, was soll schon sein, die wohnen da. … Wenn ihr Lust bekommen habt, noch mehr zu erfahren, dann wartet einfach meinen WikingerTreff@home Vortrag ab.
Euer Patrick




Wai O Tapu Thermal Park & Mt Ngauruhoe – der Schicksalsberg aus Herr d. R.