Wofür geht man denn eigentlich in die Berge? Klare Sache: Gipfel besteigen, tolle Landschaften und die Natur erleben. Um zu sich selbst zu finden, seine eigene Grenzen auszutesten und, und, und. Doch es gibt noch eine Sache, die das Gehen in die Berge so einzigartig macht: Die Begegnungen in den Bergen.
Diesem Herren bin ich am Baikalsee begegnet. Als ich seinen Rucksack gesehen habe und die Säge, da fragte ich mich, worauf ich mich hier einlasse. Also 20 kg auf dem Rücken und es ging los in die Berge. Dann stapften wir durch den Schnee, alles wurde nass.
Zum Glück gab es die Säge…
Mich faszinierte aber schon immer das Hochgebirge…
…und deshalb habe ich irgendwann einen Bergsteigerkurs gemacht.
Für die Menschen, denen ich im Hochgebirge begegne, gilt ein ein anderes Lebensprinzip: Das echte Leben findet am Berg statt. Das Leben in der Stadt braucht man nur, um sich von der letzten Bergtour zu erholen und gleich die nächste zu planen…
Begegnungen in den Bergen sind immer etwas besonderes! Und so werden die Aufenthalte in den Bergen immer länger wie hier bei der Aconcagua-Expedition (3 Wochen). Uff, die Sonne war damals richtig heiß…
Bei der Cho oyu Expedition waren es gleich 6 Wochen am Stück und manchmal haben wir die Aconcagua-Sonne ganz schön vermisst! Es hat wochenlang geschneit und irgendwann haben wir alle schon nach Yak und Yeti gerochen…
Eine weitere Begegnung in Bergen, die ich nie missen möchte, ist die mit den Sherpas, hier bei der Everest Expedition, Camp 3, 8300 m. Die Kerle sind zäh und selbst in den brenzligsten Situationen haben sie für dich ein Lächeln übrig.
Sein Lächeln blieb mir eine Weile vorenthalten, ha, ha, ha. Er hat hier 20 kg auf dem Rücken und rennt den Berg hoch (wir sind hier auf über 8000 m!) als hätte er gerade Bröttchen geholt…
Keine Frage: Begegnungen in den Bergen geben den Bergerlebnissen die richtige Würze: Die beste Freude ist halt geteilte Freude!
Dies gilt auch für den Bergproviant…
Du hast Lust auf außergewöhnliche Bergbegegnungen? Auf geht’s!