Aktiv und entspannt auf Chalkidiki

Als ich vor einiger Zeit mit dem Flugzeug die 3 markanten Finger der Halbinsel Chalkidiki überflog, dachte ich: „Das möchte ich mir eines Tages gerne aus der Nähe betrachten.“ Besonders der Berg Athos ist schon aus der Vogelperspektive beeindruckend.

Am 12.05.18 war es dann soweit. Nach unspektakulärer Anreise (im positiven Sinn, alles klappte reibungslos) wurden wir am Flughafen Thessaloniki persönlich von unserer Reiseleiterin Eva Schraft empfangen.

Zitate über Land und Leute
Zitate über Land und Leute

Der Transfer zum Hotel Lagomandra Beach auf Sithonia dauerte ca. 2 Stunden. Dort angekommen, blieb Zeit für erste Erkundungen und ich entdeckte die Taverne „der Pirat“ oberhalb der alten Küstenstraße. Sie sollte im Laufe der Woche Anlaufpunkt für die Mittagspause für einen Teil der Gruppe werden.

Vor dem ersten gemeinsamen Abendessen organisierte Eva eine Vorstellungsrunde, bei der meine Wikinger-Mitbringsel unter Applaus gerne angenommen wurden.

Anschließend ging es, wie von da an immer, zum gemeinsamen Abendessen. Abends und morgens gibt es im Zuge der Halbpension jeweils Buffet, teils international, aber auch mit lokalen Spezialitäten. Der leckere, besonders sahnige Joghurt mit griechischem Honig hatte es mir besonders angetan.

Für die Bezeichnung „Aktiv und entspannt“ kamen meinen Mitreisenden spontan neue Formulierungen in den Sinn: „betreutes Wandern“, weil Eva sich wie eine Mutter um das Wohl der Gruppe bemühte, oder auch „geführte Entspannung“, weil sie durch kurze Anekdoten oder Buchzitate uns Interessantes über Land und Leute näherbrachte. Den Meisten gefiel die Balance zwischen Programm und Freizeit sehr gut.

 

Das Programm auf Chalkidiki:

Wassertaxi
Wassertaxi

 

Am 2. Tag wurden wir mit einem Bötchen direkt am Hotelstrand abgeholt. Die Wanderung entlang der Küste war ca. 10 km lang und man hatte Gelegenheit, in den 3,5 Stunden seine  Mitreisenden kennen zu lernen.

Tag 3 bot die nächste Wanderung, diesmal kürzer, mit einem kleinen anspruchsvollen Stück bereits in der Mitte, bei dem man über einige größere Felsplatten raufklettern musste. Den Auf- und Abstieg zum Petrusfelsen wagte knapp die Hälfte der Gruppe. Sie präsentierten den anderen im Anschluss stolz ihre Panoramafotos.

Aufstieg zum Petrusfelsen
Aufstieg zum Petrusfelsen

 

Tag 4 und 5 waren klassische Bus- und Bootsausflugstage, wie sie im Programm beschrieben sind. Besonders hübsch fand ich das Dorf Arnea mit seinen restaurierten Häusern aus dem 19. Jahrhundert.

Hübsche Architektur in Arnea
Hübsche Architektur in Arnea

 

Auch die Bootsfahrt entlang der Mönchsrepublik Athos – in gebührendem Abstand, weil Frauen an Bord waren (und Mönche der Meinung sind, dass diese stinken) – entsprach genau meiner Vorstellung.

Nach 2 Tagen, in denen wir unsere Beine recht wenig benutzt hatten, lernten wir am 6. Tag wieder „laufen“. Wir kamen bei bestem Wetter und 27 Grad alle ordentlich ins Schwitzen, als wir zum Dorf Parthenonas die 320 Höhenmeter in 2,5 Stunden überwunden. Belohnt wurden wir mit einer Einkehr in einer Taverne mit schöner Aussicht und süßen Katzen, von denen sich so manch Einer kaum losreißen konnte. Der aktive Teil der Reise war geschafft!

Den letzten Tag konnte man zusammen mit Eva am Animationsprogramm des Hotels wie Beach-Stretching, Aqua-Gymnastik teilnehmen oder am Strand relaxen und im bereits 20 Grad warmen Meer schwimmen. In der geschützten Bucht beim Hotel war es wahrscheinlich noch 1-2 Grad wärmer.

Aktiv und entspannt
Aktiv und entspannt

Das Fazit zur Reise auf Chalkidiki:

„Aktiv und entspannt“  trifft das Motto zu 100%. Diese Mischung ist genau mein Ding! Ich werde Wiederholungstäterin!

Eure Uta

 

Hier geht’s zur Reise!